Heavens Gate "Planet E." english summary

Eigentlich hatte ich gar nicht vor, diesen Silberling für das Empire zu besprechen. Allerdings stieß ich beim Internet-Surfen auf eine Aufstellung für die ProgSzene relevanter CD`s, wo eben dieses Album auch erwähnt wurde. Also dann: Der Prophet gilt im eigenen Lande nichts. Vielleicht ist dieser Spruch für keine Band zutreffender als für Heavens Gate. Das Quintett aus Wolfsburg, das hierzulande völlig zu unrecht bisher kaum beachtet wurde, ist in Japan längst ein Top-Act. Die Geschichte der Band geht bis in Jahr 1987 zurück und mittlerweile kann man - vorliegendes Album inklusive - auf fünf Longplayer zurückblicken. Geboten wird True-Metal, allerdings nicht gerade von der einfallslosen Sorte, und ein Titel wie das zehnminütige "Noah's Dream" kann man (nicht wegen der Länge, sondern wegen der musikalischen Einfälle) ruhigen Gewissens als "progressive" einstufen. Aber ich will hier keinen Etikettenschwindel betreiben, wer härtere Klänge nur akzeptiert, wenn sie wie Dream Theater klingen, ist bei Heavens Gate an der falschen Stelle (verpasst aber dennoch einiges). Auf der CD gibt es zwei Coverversionen - "Animal" von Lisa Dalbello und "This town ain't big enough for us" von den Sparks, und bei der Ballade "The Children Play" verzichtet man auf das übliche Metal-Intrumentarium und kommt mit Akustikgitarre und klassischem Arrangement daher. Dominieren tun natürlich die typischen Heavynummern, wobei es unfair wäre, irgendeinen Song besonders zu erwähnen, weil eben alle gut. Der in Science-Fiction-Kreisen bekannte Künstler Richard Corben gestaltete das Cover, das dafür allerdings ruhig ein wenig auffälliger hätte sein können. Die Musik jedenfalls überzeugt von der ersten bis zur letzten Minute.

Wertung: 7
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... sorry, no english summary of this review ... 7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !