Final Conflict
"Stand Up"
1997, Angular
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Es kann ja wohl kein ordentliches Prog-Label geben, das international agieren will und keine Band aus dem Mutterland des Progressive Rock unter Vertrag hat. Das sah
vermutlich auch Stefan H. Kost ein, und - gedacht, getan - angelte man sich Final Conflict - und hat damit sicher keinen schlechten Fang gemacht. Die Band um Andy
Lawton und Brian Donkin existiert schon seit zwölf Jahren und besonders "The Quest" aus dem Jahre 1992 dürfte vielen Prog-Fans ein Begriff sein. Keine Ahnung, warum
es mit dem neuen Album so lange gedauert hat, aber wie sagt man so schön: Das Warten hat sich gelohnt! Das 68 Minuten Musik dürften genau das richtige für Neo- und
Melodic-Prog-Freaks sein, eine CD, bestens dafür geeignet, den Streß eines verkorksten Arbeitstages zu vertreiben, ohne lediglich einzulullen. Die Gitarrenarbeit erinnert
zuweilen an Pink Floyd, die Keyboards haben was von besserem New Age. Manche Songs haben mit Prog kaum noch was zu tun, sind einfach nur schön komponierte
Pop-Songs ("Wastelands" oder "Miss D Meanour"), Holidays in Eden läßt grüßen. Es gibt bei zwei Songs geschickt eingesetzte weibliche Guest-Vocals und auch den
Longtrack-Jüngern wird mit dem abschließenden fünzehnminuten Song "Stop" brav Tribut gezollt. So gut kann also Neo-Prog sein. Abschließend noch ein Wort zum Cover
- äh, nun ja, zumindest ist es untypisch...
Wertung: 7
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... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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