Athena

"A new religion ?"


6-7 Punkte
english summary
Kurzinfo

Athena
"A new religion ?"
1998, Rising Sun Productions

Fabio Lione - vocals
Simone Pelligrini - guitar
Alessio Sabella - bass
Gabriele Guidi - keyboards
Matteo Amorso - drums

Vorab...

Eine neue Powermetal-Sensation aus Italien wird uns mit dieser Scheibe versprochen.

Die Songs
  1. In the beginning (0:38)
  2. A new religion (5:31)
  3. Soul Sailor (4:13)
  4. Apocalypse (4:44)
  5. Every word I whisper (3:43)
  6. Dead Man Walkin' (3:47)
  7. My Silence (6:45)
  8. Secret Vision (6:15)
  9. The Keeper (3:30)
  10. Twisted Feel (5:20)
  11. Not too far (5:38)
Gesamtspielzeit: 48:09
Das Album

In the beginning ... ein interessantes Intro, das dem mit Abstand besten Track des Albums - A new religion vorangeht, denn dieser bietet episches Klavier, kraftvollen Metal sowie einen Refrain der Marke Divine Regale. 6 erstklassige Minuten, die einen immer wieder packen werden.

Ein speediger Double-Bassdrum-Powermetal-Brecher ist Soul Sailor, dessen erst nur knapp überdurchschnittliche Qualität dank des Refrains an Klasse gewinnt, wenn auch während dieses Tracks die Vocals streckenweise etwas untergehen.

Absolut gelungen ist dann wieder Apocalypse, der von leicht symphonischen Elementen über powermetallische Triebpassagen bis hin zu Midnite-ähnlichen Crimson Glory Speednummern (Marke Red sharks) alles bieten kann, was das Herz begehrt - erwähnenswert auch der effektvolle Vocoder-Einsatz gegen Ende.

Every word I whisper bietet powermetallische und leicht progressive Härte, Dead man walkin' ist einfach nur heavy und hätte prima auf Dream Theater's Awake Platz gefunden (als härtester Track) - der Track wird aber aufgrund des zu oft wiederholten Hauptmotivs während der letzten Minute etwas öde.

My silence fesselt durch seine Bandbreite zwischen eher softigen Teilen (wie man sie z.B. von Enchant kennt) und Passagen, die an Purple, Dream Theater (in besseren Zeiten) zurückschwelgen lassen .. aber alles: unverkennbar Athena. Anspieltip !

Secret Vision fesselt erst nach der Hälfte der Zeit dank der einfühlsam bis bretternden Instrumentalorgie.

The keeper hält mühelos das Niveau der beiden Vorgänger, Twisted Feel proggt, powert und holzt wie die losgelassene Hammerwutz, Not too far stellt dann wohl zum Abschluß die Quotenballade dar, die man sich getrost hätte schenken könen, zumal man doch Harfe und Sax deutlich ihre Dosenherkunft anhört und es streckenweise sehr unsauber knistert, was bei einer so professionell produzierten Scheibe nicht hätte passieren dürfen.

Fazit

6 Punkte mit Drang zur 7 !

english summary

6-7 points This is NOT a new powermetal sensation but it's another outstanding perfect prog powermetal release somewhere between Divine Regale, Crimson Glory, Enchant, Dream Theater and Deep Purple.

© 09/1998 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - http://www.durp.com