Chalice
"Persistence of Time"
1998, Edel/Contraire
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Persistance of Time der
Hamburger Band Châlice entpuppt sich schon nach dem
ersten Hören als ausgesprochen erfreulicher Mix aus Progressive
Metal und AOR. Dabei überzeugen sowohl handwerkliches Können,
Produktion und vor allem die Kompositionen. Nach dem fast
achtminütigen Titelsong (damit der längste Song auf dem
Album), der ProgMetaller eigentlich überzeugen sollte, folgt
mit No Control ein erster konventionellerer Song - im
positiven Sinne. Say Goodbye, bei dem man es etwas ruhiger
angehen läßt überzeugt durch einen eingängigen
Refrain, dem man mit Voices in My Mind einen echten AOR -
Kracher mit Hitcharakter folgen läßt (noch mal im
positiven Sinne). Das anschließende instrumentale The
Hidden ist wieder Futter für die Progger, und demonstriert
gekonnt, das Gefrickele und Melodie sich nicht ausschließen
müssen. Somewhwere ist dann AOR-Kracher Nummer zwei,
fast noch einen Tick hitverdächtiger als Voices in My Mind.
Bei Where are we now kommt dann gar eine Bouzouki zum
Einsatz, hier gefällt vor allem der Gesang und das
Gitarrensolo, außerdem die Drums, die Keys und der Baß.
Hab ich wen vergessen? Hold you back und First Day
kommen dann eher ruhig daher, wobei vor allem letzterer das Zeug zu
einer prima Schnulze hat, durch ein paar Ecken und Kanten dann aber
doch nicht dazu wird. Ob das nun gut oder schlecht ist, überlasse
ich euch, bei Reaching for the limits jedenfalls geht es noch
mal richtig zur Sache, während das absolut untypische
T.W.I.M.T.B., das mit seinen Akustikgitarren ein wenig an
Queen mit 39 erinnert, den Abschluß bildet. Ein Album, das
einfach Spaß macht!
Wertung: 8
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
8 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 01/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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