Deluc
"8th Wonder"
1998, self produced
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Und wieder eine Band, die
eigentlich viel mehr in die Jazz-Rock-Ecke paßt, als in die
Prog-Szene. Wobei es mich wirklich ärgern würde, wenn die
Australier hier nicht wenigstens ein paar der toleranteren Gemüter
unter uns für sich gewinnen könnten - denn wenngleich
diese Platte vielleicht auch kein achtes Weltwunder darstellt, so
habe ich doch lange nicht eine so relaxt daher kommende Platte wie
diese gehört. Deluc ist das Baby von Gitarrist Fred Leduc (was
am Bandnamen ja auch unschwer zu erkennen ist), und für (fast)
alle seine Kompositionen kann ich ihm nur ein uneingeschränktes
Lob aussprechen. Die Songs decken das Spektrum vom typisch
Jazz-Gefrickele (Status) bis zur verträumten
Ballade (Potent Dream) ab, nerven nie und sind perfekt
produziert. Zwei der Songs fallen allerdings ein wenig aus dem
Rahmen, deswegen auch die Einschränkung zu Beginn. Da wäre
zunächst das erste Stück, Thougt präsentiert
sich eher New-Age orientiert denn jazzig, und auf den letzten Song
des Albums Together We Touch - der einzige
nichtinstrumentale Track - hätte man meiner Meinung nach besser
ganz verzichten sollen. Trotzdem sollten zumindest diejenigen unter
euch, die mit Jazz-Rock etwas anfangen können, nicht darauf
verzichten, das Album in die nähere Wahl bei der nächsten
CD-Bestellung einzubeziehen.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 12/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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