Explorers Club
"Age Of Impact"
1998, Magna Carta/Rough Trade
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Vor einigen Jahren schien man
sich bei Magna Carta auf Tribute-Alben spezialisiert zu haben, jetzt
sind Projekte angesagt. Das wohl (musikalisch, versteht sich)
schwergewichtigste dürfte dabei Exploreres Club sein, ein
wirklich exklusiver Klub, mit so prominenten Mitgliedern wie John
Petrucci, Dererk Sherinian und James LaBrie von Dream Theater, Steve
Howe von Yes oder D.C.Cooper von Royal Hunt. Und die Liste ist alles
andere als vollständig. Vor allem nämlich fehlt der Mann,
der den Kopf dieses Projektes darstellt - und das ist Trent Gardner.
Man muß nun nicht unbedingt Insider zu sein, um zu wissen, daß
jener mit Magellan bereits drei Prog-Alben der härteren Art
veröffentlicht hat, und alle drei haben nicht nur mir ziemlich
gut gefallen. Wenn Age Of Impact dann auch an vielen
Stellen recht stark nach Magellan klingt (wesentlich mehr übrigens
als nach Dream Theater), dann ist das also so verwunderlich nicht.
Dennoch bin ich der Meinung, daß es auch genügend
Unterschiede gibt. Und die resultieren nicht nur zwangsläufig
aus der Tatsache, daß natürlich alle Beteiligten ihre
ganz individuelle Note in den Sound einbringen, sondern eben auch in
Unterschieden im Songwriting. Das wird besonders bei Fading
Last deutlich, wo anstelle von harter Frickelei fast schon
Neoprog-Klänge dominieren. Auch bei Time Enough
läßt man es eher ruhig angehen, ein Song, bei dem neben
ausgiebigen Piano-Passagen wie schon beim letzten Magellan-Album
auch wieder eine Posaune zum Einsatz kommt. Aber insgesamt
dominieren eindeutig die härteren Klänge, wobei alle fünf
Songs auf Age Of Impact Longtrax sind, mit einer
Spieldauer zwischen acht und sechzehn Minuten.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 11/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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