Jump
"Living In A Promised Land"
1998, Cyclops
|
|
Das einzige, was ich von dieser
Band bisher gehört habe, war ein ziemlich heftiger Verriß
des Vorgängeralbums The Myth Of Independence. So
hält sich die Erwartungshaltung in bescheidenen Grenzen, und
die Chance für eine positive Überraschung ist
verhältnismäßig hoch. Das hat in der Vergangenheit
schon recht häufig funktioniert, und es klappt tatsächlich
auch in diesem Fall. Jump spielen melodische Rockmusik, und wenn sie
auch nicht unbedingt Ohrwurm an Ohrwurm reihen, so haben doch alle
Songs einen hohen Wiedererkennungsfaktor. Harte oder schräge
Passagen bleiben außen vor, aber auch mit dem typischen
Neo-Prog hat die Musik der Band so gut wie nichts zu tun. Und genau
hierin mag das Problem begründet liegen, das manche Leute mit
Jump haben. Wer bei einem Prog-Label unter Vertrag steht, Marillion
und Fish supportet hat, der hat gefälligst auch Prog zu
spielen. Und ob das Label dann der Band einen Gefallen damit tut,
wenn es behauptet, die Musik sei nicht so weit entfernt von der
Marillions oder Fishs entfernt, ist auch fragwürdig. Jump
haben mit Living In A Promised Land ein sympathisches Album
abgeliefert, sozusagen die richtige Musik für Zwischendurch.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 06/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
http://www.durp.com/