Liv Kristine
"Deus Ex Machina"
1998, Massacre
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Liv Kristine dürfte bisher
vor allem als Frontfrau der norwegischen Gothic-Metaller von Theatre
Of Tragedy bekannt sein, die mit ihrem Beauty and Beast -
Konzept ja besonders in Deutschland sehr populär ist. Solo -
also nun ohne Beast - kann man den Düster-Rock-Background der
Dame allerdings bestenfalls ahnen (schon auf dem Cover präsentiert
man sich in strahlendem Weiß). Der Großteil der zehn
Songs besteht aus - zugegeben recht simpel gestrickten - aber
nichtsdestotrotz wunderschönen melodischen Popsongs, getragen
von Liv's Goldkehlchenstimme, wirkungsvoll unterstützt von
Keyboards im Hintergrund. Meine Favoriten sind neben dem Titelsong
vor allem In The Heart Of Juliet und Take God
Care. Als Gast ist auf 3 am Nick Holmes von
Paradise Lost vertreten, der ja schon auf dem letzten Album seiner
Hausband andeutete, daß er sich auch in poppigen Gefilden wohl
fühlt. Ein wenig aus der Reihe tanzen nebem dem Intro Requiem
und dem abschließenden Outro nur das deutsch
gesprochene Huldra und Portrait: Ei Tulle med Øgne
Blaº, welches auf einem alten norwegischen Lied basiert.
Wer mit Interpreten wie Enigma klarkommt, oder an Blackmore's
Night und The Wishing Tree Gefallen findet, kann auch
hier bedenkenlos ein Ohr riskieren.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 03/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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