featured on this prog compilation

re-Vision

"re-Vision"


7 Punkte
english summary
Kurzinfo

re-Vision
"re-Vision"
1997

Frank Wenner - vocals
Christian Stallberg - guitar
Thorsten Hils - guitar
Christoph Lücker - bass
Dominik Nowitzki - drums

Vorab...

Jetzt mal ein Vorwort der anderen Art: Thanx an Revision und alle anderen Bands, die der DURP auf mein Schreiben (Demo-)Muster zur Verfügung gestellt bzw. Interesse am DURP-Sampler und an der Bereitstellung von Preisen fürs Gewinnspiel bekundet haben. So macht die Sache wirklich Spaß und wenn die Zugriffe auf die DURP weiterhin so konstant zunehmen, dann haben wir sie bald da, wo wir sie haben wollen: in der Spitzenriege der deutschen Prog-Pages ! Thanx und STAY HEAVY'n'PROGRESSIVE !

Die Songs
  1. Exhale the sick (6:48)
  2. Dead roses (8:31)
  3. No more truths (5:42)
  4. Dust (9:08)
  5. Questions (1:10)
  6. Ask your god (5:38)
  7. ...and the beast dies (5:04)
Gesamtspielzeit: 42:33
Das Album

Fett und druckvoll stampft Exhale the sick. Wow ! Das ist nun aber wirklich Liedgut, das die Bezeichnung "Dark Power Metal einer eigenen Art" (Bandinfo) verdient, der zudem mit progressiven Einflüssen behaftet ist. Der Song bringt mitreißenden Powermetall, durchsetzt mit düsteren Kurzeinschüben und rhythmischen treibenden Parts.

Dead roses beginnt sanft und balladesk (nein, kein Kitsch, sondern episch !). Ein Track, der sich über die kompletten 8 Minuten kontinuierlich entwickelt und immer wieder neue Facetten hinzubekommt, ohne sich vom Grundgrüst zu lösen. Als einziges Manko stößt mir hier vereinzelt der etwas unpassende Gesang auf, der ruhig etwas ausdrucksstärker und konturierter hätte ausfallen können - allerdings nur ein kleiner Wermutstropfen auf diesen epischen Track.

No more truths prescht in bester altbackener (mid-80ies !) Fates Warning-Manier daher, nur eben etwas Powermetallischer. Auch die Gesangslinien erinneren an FW, fällt jedoch nicht so auf, da man John Arch bzw. Ray Alder halt eine Oktove höher und eher shoutend in Erinnerung hat. Ein Riffstakkato bei Minute 5 des Tracks geht in eine Mitsumm-Passage über, die Iron Maiden nicht besser hingekriegt hätten (z.B. Heaven can wait) und ehe man sichs versieht, ist der Track auch schon vorbei.

Mit etwas über 9 Minuten der längste Song dieses außergewöhnlichen Debut-Demo-Albums ist Dust, welches wirklich auch die letzten Zweifler davon überzeugen dürfte, daß re-Vision u.a. Iron Maiden, Fates Warning und Fields of Nephilim als musikalische Einflüsse nennen. Von treibend mitßreißend bis verträumt nachdenklich sind alle Stimmungen auf diesem Track (wie auch auf dem gesamten Album) vertreten.

Ask your god, dessen Klavier/Streicher/Pauken-gestütztes Intro Questions... (Dose, aber trotzdem gut !) kurz zum Treiben lassen einlädt, schwenkt zu einem Doublebass-Drum-geladenen düsteren und packenden Inferno, zu dessen Atmosphäre auch die verzerrten Vocals beitragen und oops ... ist dem Mann am Mischpult das Bier auf den Regler mit der Aufschrift Iron Maiden gefallen ? Iron Maiden Feeling mit Fates Warning-ähnlichen Gesangslinien, und immer wieder die Rückkehr zum Hauptmotiv. Absolut interessant !

Packend, düster, angenehm warm und beendet das rein auf Klavier und Gesang basierende ...and the beast dies den Edelreigen in einer Art und Weise, daß man glatt meinen könnte, Tori Amos hätte hier beim Songwriting mitgewirkt.

Fazit

7 Punkte : Angesichts der Tatsache, daß die Band keinen Hehl aus ihren musikalischen Inspirationen macht, ist das gelegentliche Raushören von Maiden/Fates Warning/Nephilim-ähnlichen Elementen nicht weiter störend, zumal das ja nun wirklich Sachen sind, die man immer wieder gerne hört. Man hat es jedoch keineswegs mit einer Möchtergern-Band zu tun. Dieses Debut-Album ist wirklich mehr als gelungen. Kompaktes Songwriting und ein trotz obiger Fremdeinflüsse eigener Stil und dazu als Bonbon noch ein CD-ROM-Track, der dem interessiertem Hörer tiefergehende Infos zur Band in Form von Bildern, Bios und einem Video vermittelt. Und als ob das alles nicht schon gut genug wäre, gibt es vorliegendes Album zum Kampfpreis von 15 DM (inkl. Porto) bei:
Christoph Lücker
Hochstr. 103
45731 Waltrop
Tel: 02309 / 921558
(Bitte mit Hinweis, daß Euer Interesse von der DURP ausgeht.)

Greift zu und sichert Euch ein aus der Masse herausragendes Demo/Debüt-Album ! (s. auch die Homepage der Band - WWW-Links)

english summary

7 points Given the fact that the band does "admit" their inspirational influences (Iron Maiden, Fates Warning,Fields of Nephilim) the several similarities to those bands is not a negative aspect and we all like to hear those bands, don't we. The german band Re-Vision plays Prog-Metal that is above average compared to other demo-productions. Compact songwriting, a somehow dark atmosphere, vocal-lines like those of the early Fates Warning, some Riffs that really make you think of Iron Maiden together with lots of own style make this album a very interesting on - especially with the cd-rom track containing pictures and information on the band as well as a video.

The cd can be obtained at (price: 15 german marks):
Christoph Lücker
Hochstr. 103
45731 Waltrop
Germany
Please don't forget to mention the DURP in your order.

The homepage of Re-Vision can be found in the DURP-Links

© 06/1998 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - http://www.durp.com