Rhapsody
"Symphony Of Enchanted Lands"
1998, Limb/Inside Out/SPV
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Rhapsody waren neben den
skandinavischen Hammerfall die Newcomerband der Metal-Szene des
vergangenen Jahres - wobei man allerdings stilistisch nicht
unbedingt in der gleichen Liga agierte. Ist man beim Debüt im
Normalfall immer noch ziemlich unbelastet, was die Erwartungshaltung
betrifft, sieht die Sache beim Nachfolger dann freilich schon ganz
anders aus - selbst das Erreichen des Niveaus des Erstlings kann da
leicht als Stagnation ausgelegt werden. Rhapsody jedenfalls haben
mit Symphony Of Enchanted Lands aller Erwartungen
erfüllt - noch bombastischer, noch melodischer und noch
schneller. Wobei es schon erstaunlich ist, wie man es versteht
Geschwindigkeit und Melodien unter einen Hut zu bringen. Dabei setzt
man wie schon beim Erstling auf massiven Einsatz von symphonischen
und auch folkloristischen Elementen, so daß man seitens des
Labels sogar auf die Idee kam, eine neue Spielart des Metal zu
definieren - nämlich Hollywood-Metal. Was ja auch gar nicht so
abwegig ist, immerhin haben wir es mit einem reinrassigen
Fantasy-Konzeptalbum zu tun. Man setzt die Handlung des Debüts
fort und berichtet nun von der Suche des Warriors Of Ice
nach dem legendären smaragdgrünen Schwert, welches im
Dark Tower Of Abyss versteckt ist. Um aber
dahinzukommen, braucht er zunächst die drei Schlüssel der
Weisheit, weil er sonst nicht durch das Elefenbeintor gelangt. Das
klingt zwar alles furchtbar nach Klischee - aber mal ehrlich, obwohl
wir uns dessen durchaus bewußt sind, ist es genau das, was wir
haben wollen. Also dann, Mighty Warrior, auf zur nächsten
Runde. Peace and love to all of you.....
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 10/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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