The Gathering
"How To Measure A Planet"
1998, Century Media/SPV
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The Gathering hatten sich
bereits mit dem letzten Album Nighttime Birds von den
mächtigen und düsteren Gitarrenriffs ihrer Frühphase
verabschiedet, und so stellt das neue Album wohl das dar, was man
gemeinhin als eine konsequente Weiterentwicklung bezeichnet. Der
Sound der Band aus Holland ist natürlich immer noch geprägt
durch den Gesang von Anneke von Giersbergen, und wenn man auch heute
viel zu oft von einer einzigartigen Stimme spricht, hier
stimmt es wirklich. How To Measure A Planet ist ein
Album geworden, auf dem die ruhigen Töne dominieren, nur selten
entwickelt sich ein Song allmählich in eine härtere
Richtung beziehungsweise schlägt von vornherein die harte
Gangart ein. Man setzt verstärkt auf synthetische Elemente,
wobei man der Band aber zugute halten muß, daß man
Technik konsequent songdienlich einsetzt und sich nicht in
Computerspielereien verliert. Alle Vergleiche, von denen ich bisher
gelesen habe - das Angebot reicht von Radiohead über Marillion
(Weiter so, Boris!) bis hin zu Pink Floyd - hinken meiner Meinung
nach gewaltig, mir fällt aber auch keiner ein. The Gathering
haben halt das Glück dank ihrer Frontfrau einfach
unverwechselbar zu klingen und damit basta.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© 12/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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