Dreams Of Sanity
"Masquerade"
1999, Hall Of Sermon
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Bereits mit ihrem Debüt „Komödia“ hat diese Band aus Österreich bewiesen, daß sie mehr als nur ein der üblichen Kapellen aus der Düsterrock-Gilde ist. Und das hat sie
auch mit dem zweiten Output „Masquerade“ eindrucksvoll bestätigt. Nahm man sich beim Erstling dir „Göttliche Komödie“ vor, so ist nun das „Phantom der Oper“ fällig, und
man traut sich sogar an eine Coverversion des wohl jedem bekannten Klassikers aus dem Musical heran. Was natürlich diverse Gefahren mit sich bringt. Macht man es
schlecht, macht man sich lächerlich, und macht man es gut, legt der Hörer natürlich die Meßlatte bei den Eigenkompositionen entsprechend hoch. Um auf den ersten
Punkt zu kommen: Schlecht machen es Dreams Of Sanity nicht, die rockige Verpackung steht dem Song ausgesprochen gut, und der Song erhält einen zusätzlichen
Reiz dadurch, daß Lacrimosa-Kopf Tilo Wolf den männlichen Gesangspart übernahm (allerdings singt ihn Sandra Schleret ziemlich an die Wand, sorry Tilo). Und was die
Eigenkompositionen angeht, liegt auch hier erfreulicherweise alles im grünen Bereich. Der Band gelingt erneut eine außergewöhnliche Synthese aus einem rockigen
Grundgerüst, dem klassisch orientierten Gesang (nachdem die zweite Sängerin die Band verlassen hat, muß Sandra Schleret nun gut sein für zwei, und das kriegt sie
sowohl stimmlich als auch äußerlich bestens hin) und symphonischen Keyboards. Definitiv ein Album, das auch (oder gerade) für Prog-Fans interessant sein sollte.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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