Cover  

Final Virus

"Mirror"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Final Virus
"Mirror"
1999, Shock/Carlton

Uwe Pröckl - vocals, back vox
Reno Schnell - guitar, back vox
Markus Plum - trombone, back vox
Peter Sonntag - bass, keys
Tom Bräutigam - drums, back vox
  1. puppet master 3:19
  2. you can't kill my mind 3:55
  3. the unknown 4:36
  4. overdosed 3:36
  5. mirror 5:06
  6. epitaph 5:32
  7. move your ass 2:58
  8. I wanna live right now 3:18
  9. like the way 3:26
  10. ferak show 3:33
  11. a bad job 3:42
  12. stay as you ass are 4:56
  13. finally here 2:44
  14. epitaph(artcore mix) 5:33

  15. Gesamtspielzeit (total time): 56:51
 
Prologue / Vorab

"Artcore" schreib die Promofirma (auf der CD steht's auch irgendwo) und ich dachte doch tatsächlich, diesen Scheiß schieb ich mir sonstwohin, aber nicht in meinen CD - Player. Ich habe es dann doch gemacht, und Mann, was bin ich froh drüber.

Rezension

"Mirror" ist das dritte Album dieser Band aus hiesigen Breitengraden und bietet vierzehn Tracks, die so gar nicht in eine der handelsüblichen Schubladen passen. "Art" ist es allemal, was hier abgeht, aber was ist "Core"? "Mirror" ist mal laut polternd, mal "Mirror" verträumt leise, "Mirror" ist mal schnoddrig, mal hochsensibel, "Mirror" ist mal absolut radiokompatibel, mal schräg abgefahren - Mirror ist einfach eine affengeile Scheibe, die zeigt, daß auch Bands, die fest in den späten Neunzigern verwurzelt sind, immer noch guten Rock spielen können. Was fällt auf? Sänger Uwe Pröckl (ein Neuzugang) hat einen sehr markanten Stil (das "schnoddrig" bis "hochsensibel") geht auf sein Konto, Reno Schnell an der Gitarre kann es ordentlich aus den Boxen Krachen lassen - und zwar immer dann, wenn es sein muß - und ist eine Frau, die Keys und der Bass werden von Peter Sonntag in Personalunion bedient und kommen trotzdem nicht zu kurz, Drummer Tom Bräutigam sorgt für die nötige Power und dann leistet man sich noch den Luxus eines Posaunisten, wobei das Spiel von Markus Plum dem ohnehin schon eigenwilligen Sound noch die Krone aufsetzt. Noch was? Ach ja, man covert "Epitaph" von King Crimson, und das gleich in zwei Versionen. Und mal ehrlich - wer so was macht, das können doch keine schlechten Menschen sein? Oder?

 
Fazit

Wenn man den Begriff "progressive" in der Rockmusik denn unbedingt wortwörtlich nehmen will, der ist bei "Final Virus" genau richtig. Falls nicht, dann auch. Wertung: 8
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

Never heard about a genre called artcore before, but who cares? FINAL VIRUS are mixing several stiles, this record is loud and soft, is catchy and strange, is full of emotion. A very special feeling is created by using an trombone and so you take progressive rock by the meaning of the word - may be here you have found the fitting band. The record contains two versions of the King Crimoson classic „Epitaph“ so hey - this can't be a bad album, right? 8 points
Don't forget to mention the DURP in your order !

A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 10/1999 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
http://www.durp.com/