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iO

"Strange tales from the urban circle"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

iO
"Strange tales from the urban circle"
1999, Dragonfly Productions

Tim Foley - vocals, piano, keyboard
Stephanie Sheri - vocals, keyboards
Darrn Poirier - guitar
Charlie Morgan - drums
Mark Shannon - bass
  1. 75.8
  2. Satellite
  3. Life
  4. Nocturner
  5. Fever pitch
  6. Here now in the knowing
  7. Nations
  8. Stolen Land
  9. Five long days
  10. Chronomes
  11. Reverie

  12. Gesamtspielzeit (total time): 50:33
 
Prologue / Vorab

Na das nenne ich einen erfrischenden Lichtblick. IO begannen 1995 (noch als URBAN CIRCLE), veröffentlichten 1997 eine vielbeachtete EP ("Progress") und präsentieren nun mit "Strange tales from the urban circle" ein bestechendes Album abseits jeglicher Trampelpfade.

Rezension

Wie will man diese Band vergleichen .. hmm ... probieren wir es so: Einige von Euch kennen sich das Killer-Projekt SENSER, daß mit dem - leider immer noch Geheimtip - "Stacked up" zu Beginn der 90er eine nie-dagewesenen Stilmix aus Metal, Sprechgesang und Dancemusic zustandebrachten, der auch noch heute seinesgleichen sucht. Auf iO tritt sicher noch in einigen Jahren das gleiche Attribut zu, nur heißen die Komponenten hier: Progressive Rock, Jazz-Einflüsse, 70er Rock und wie bei SENSER: abwechselnder toller Männer-/Frauengesang und viele, viele Facetten, sodaß es mir ein Vergnügen ist, auf einige Songs einzeln einzugehen.

Der Opener Satellite (eingeleitet von 75.8) ist schon eine Klasse für sich: locker dahinrgoovender Progrock mit Jazz-Elementen, bestechenden Vocals und sattem (nahezu Clawfinger-verdächtigem) Riff während des Refrains. Extraklasse: die sphärisch dahingleitenden stimmlichen Verzierungen durch Steph Sheri.
Auf Life und Fever pitch steht Progrock der Marke "neue Spock's Beard" auf dem Programm, mit leichten Alternative-Rock und wieder diesen melodischen Progrock/Jazzrock-Elementen.
Nocturne ist eine herrlich dahinschwebende Ballade (wie es sonst nur intelligenter Trip Hop kann). Here now in the knowing erinnert an SARAH BRIGHTMAN's Album "Dive", ist jedoch um Klassen bodenständiger und besser ... bezaubernde female vocals in sanft umgebenden Schwaden aus tiefem Blau. Nations ist etwas straighter ausgefallen, aber immer noch ein hymnischer anspruchsvoller Rocktrack. Im funky Gewand kommt Chronomes daher. In tiefem Blau versinkt man dann nochmal während des abschliessenden Reverie.

 
Fazit

iO sind einzigartig, die facettenreichen Songs erzählen Geschichten und trotz des sehr hohen spieltechnischen Niveaus feinfühlend gewebte Magie. Ein Mekka für Progrocker, die leichten Jazzrock und atmosphärischen Rockanleihen aufgeschlossen sind. IO haben die glückliche Hand, hohes spielerisches Niveau traumhaft in einem kompakten Album (mit durchgehend eigenständigem Flair) unterzubringen. Wertung: 9

Die CD gibt's bei:

CD Baby

Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

Formerly known as URBAN CIRCLE, the band iO now presents the stunning lonplayer "Strange tales from the urban circle" lets you drown in beautiful waves of deep blue (Here now in the knowing, Reverie), sets your jazz/progrock-heart on fire with songs like Life, Fever pitch, Nations and gives you great ambient rock songs. Great musicianship, great mixture of female and male vocals and fine songs that touch your soul. One of the few albums on which songs are able to tell a story ! Nothing more to say ... one of the highlights of 1999 ! 9 points

The CD can be obtained at:

CD Baby

Don't forget to mention the DURP in your order !

A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 11/1999 Markus Weis
DURP - eZine from the progressive ocean
http://www.durp.com/