Meat Loaf
"The Very Best Of..."
1998, Virgin
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Ich gebe es zu, ich hatte ja 1993 mit allem gerechnet, nur nicht damit, daß der olle Fleischklops mit "Bat Out Of Hell II" ein solches Comeback - Album hinlegt. Seitdem
ist Meat Loaf wieder gut im Geschäft, auch wenn das 95'er Album "Welcome To The Neighbourhood" nicht so ganz der Kracher war. Das vorliegende Doppel-Album ist nun
zwar nicht die erste Kompilation des Ausnahmesängers, aber was die Zusammenstellung der Songs angeht, kann man sich nicht beschweren. Der Schwerpunkt liegt
natürlich bei den beiden Bat Out Of Hell - Alben - und das auch vollkommen zurecht. Ich bin zu faul, hier alle Hits aufzulisten, glaubt mir einfach, daß alle drauf sind, die es
verdient haben. Und sogar noch mehr, was zum Beispiel "Nocturnal Pleasure" hier verloren hat - das ja eh nur aus gesprochenen Worten besteht, will mir beim besten
Willen nicht einleuchten, und "Dead Ringer For Love" ist für mich auch nur bestenfalls Durchschnitt. Und um dafür zu sorgen, daß auch wirklich jeder Fan diese CD kauft,
hat man drei neue Songs draufgepackt, von keinen Geringeren geschrieben als Andrew Lloyd Webber und Jim Steinman. Mit Rock'n'Roll hat das zwar kaum noch etwas zu
tun, aber keiner kann so schön vor sich hin schnulzen wie Meat Loaf. Und meine Frau kreischte bei "No Matter What" auch gleich hysterisch auf, und so durfte ich
erfahren, daß dieser Song ja eigentlich von einer Boygroup namens Boyzone gesungen wird. Muß ich mir nun um den Musikgeschmack meiner Frau Sorgen machen oder
nicht?
Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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