Mr. Quimby's Beard
"Out There"
1999, Demi Monde
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Nicht nur Mr. Spock hat also einen Bart, auch ein gewisser Mr. Quimby, wobei ich freilich keine Ahnung habe, wer das sein könnte. Musikalisch haben die Briten mit den
amerikanischen Prog-Überfliegern außer dem ähnlichen Bandnamen dann aber auch nichts mehr gemein. Auf "Out There" gibt es dann Space Rock in Reinkultur, eine
Stilrichtung, die wohl auch vom Aussterben bedroht ist, vielleicht liege ich da allerdings aus reiner Unkenntnis auch daneben. Außer Hawkwind fällt mir als Vergleich nicht
viel ein, ständig wabern, zischen und blubbern die Keys im Hintergrund, Gitarrenarbeit und Gesang häufig wie für das Genre typisch monoton-hypnotisch - hier mögen als
Beispiele "Coming Down", "Travelling" oder auch der Titelsong genügen. Einige der Songs kommen nicht über den Status einer - wenn auch interessanten - Soundcollage
hinaus ("Reality", "Another Visit"), eine rockige und temporeiche Nummer wie "Try" könnte durchaus von Black Sabbath stammen, hätte man die Gitarren etwas mehr
Power verpaßt. "Bringin' Up The Acid" erinnert in den ersten Minuten etwas an Pink Floyd's "Shine On You Crazy Diamond", geht dann aber doch wieder eindeutig in
Richtung Space Rock. Das Erweitern der Rhythmussektion um Bongos sorgt für einen sympathischen Klangtupfer, unterm Strich ein Album für Space Rock Fans und
solche, die es werden wollen.
Wertung: 6
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... sorry, no english summary of this review ...
6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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