Porcupine Tree
"Stupid Dream"
1999, Kscope
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Dies ist das erste Album der Band um Gitarrist Steve Wilson, das offiziell in Deutschland veröffentlicht wird, nachdem man bisher ja – wie viele Bands – im
Szene-Underground vor sich hin wuselte. Und mit diesem Schritt hat man sich auch beträchtlich vom bisher praktizierten Psychedelic-Rock entfernt. So ist “Stupid Dream”
ein absolut songorientiertes Album geworden, voller wunderschöner Melodien, deren Einflüsse bei den Beatles beginnen, sich bei Pink Floyd fortsetzen um über Bands wie
Duran Duran schließlich beim MTV-tauglichen Neunziger-Pop zu landen. Da soll Kommerz schreien wer will, die Songs sind einfach zu schön um nicht genial zu sein.
Egal ob “Even Less”, “Piano Lessons” oder, oder oder, egal ob Midtempo oder todtraurig. So ganz leugnet man die psychedelischen Anfänge zwar nicht, macht dabei aber
nicht den Fehler, die Songs zu überladen oder gar kaputt zu machen. Und selbst ein Instrumentaltrack wie “Tinto Brass” mit einer hypnotisch-monotonen Drumsequenz
und virtuos-jazzigen Flöte integriert sich nahtlos in das Gesamtwerk. Für mich eine der Überraschungen des Jahres.
Wertung: 8
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
8 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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