Skew Siskin

"What The Hell"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Skew Siskin
"What The Hell"
1999, Steamhammer/SPV

Rezension

Als ich die ersten Songs dieses Albums der Band aus Berlin hörte, war ich tatsächlich drauf und dran “What The Hell” schnurstracks in meine Hall Of Fame zu katapultieren. Was hier speziell bei den ersten acht Tracks abgeht, ist wirklich der pure Wahnsinn, doch wie sagt man so schön, hinter Wahnsinn steckt Methode. Diese Methode sieht im Falle von Skew Siskin zunächst einmal so aus: Man nehme jede Menge AC/DC – Riffs, paare diese mit Motörhead-Sped, gebe dazu ein wenige Gary Glitter – Getrommle und zeige dann, daß man sowohl Led Zeppelin kennt, als auch eine radiotaugliche Ballade drauf hat. Wenn man dann noch eine Frontfrau im Boot hat, die über die beste Metalröhre der Szene verfügt und sogar angezogen besser aussieht als Rockbitch nackt, dann kann eigetnlich nicht mehr viel schief gehen. In Richtung AC/DC (die frühen, noch mit Bon Scott) gehen “Spend The Night With Me”, “Life’s A Bitch” oder “Shoot Out Your Lights”, Gary Glitter läßt bei “Sex, Love, Dance, Music” grüßen und Motörhead standen bei “Ace Against The Jack” Pate. “Out Of Sight, Out Of Mind” klingt verdammt nach “Black Dog” von Zeppelin und “Jesse James” schließlich ist die Ballade. Daß wir uns nicht falsch verstehen, ich habe absolut kein Problem damit, daß hier schamlos Vorbilder zitiert werden, ich habe ein Problem damit, daß man in der zweiten Hälfte des Albums damit nicht weiter macht. Da klingt das Album dann plötzlich nur noch wie zeitgemäßer Metal, zwar immer noch kraftvoll, aber halt ohne den letzten Kick. So wird es also doch nichts mit der Hall Of Fame, schade eigentlich.

 
Fazit

Wertung: 7
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Summary

... sorry, no english summary of this review ... 7 points
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© Renald Mienert
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