Soylent Green
"Nutrient"
1999,Hypertension
Marco von der Aar - vocals
Jack Pisters - guitars
Eric Fox - bass
Martin van den Oetelaar - keyboards
Jos Zoomer - drums
Hochgejubelt in den Alternative-Rock-Kreisen im schönen Land der Windmühlen und Holzschuhe versuchen SOYLENT GREEN nun auch den Weg in deutsche Gehörgänge.
- No clue (5:35)
- Safe from harm (4:40)
- Speed (4:12)
- Fly like an eagle (5:59)
- Can't (4:45)
- Target (7:02)
- The thing (3:35)
- Higher ground (9:16)
- Way down (3:59)
- Private Hell (5:03)
- Ghost (7:46)
- 2 Triple 0 (0:50)
-
Gesamtspielzeit / total time: ##MIN:SEC##
No clue: Freakige Verknüpfung aus Industrial und Alternative.
Safe from harm: gut gemeinte Coverversion des Massive Attack-Klassikers, der meilenweit unerreicht bleibt, da ihm der Trip-Hop-Flair gänzlich genommen wird. Wer das Original nicht kennt, bekommt einen guten athmosphärischen Rocksong mit leichten Dance-Elementen.
Speed: nicht gerade greifbarer aggressiver Rock mit Industrialsounds
Fly like an eagle: Der erste Highlight der CD. Athmosphärische Dance-Rock-Coverversion des Steve Miller-Band-Songs.
Can't: Rockballade
Target: Endlich taucht einmal die vielbeschworene Sitar so richtig auf. Ein spacig dahinfließender Rock-Song mit deftigen Grooves und effektvoll in den melodischen Rock integrierten Brazzelsounds.
Higher ground: Der zweite Highlight. Gefühlvolle Gitarre zu etwas schnelleren TripHop-Rhythmen. Könnte auch als innovativer Snowy White Track durchgehen.
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Way down: Hektischer, bluesrockig beinflusster Wavetrack
Private Hell: straighter Hardrock
Ghost: gefühlvoll groovende Ballade, verziert von Sitarklängen und einfühlsamer Rhytmik
2 Triple 0: zum Schluß gibts noch eine zwecklose 50-Sekunden Ladung "Wir können auch auf Chemical Brothers machen"
Also wer meint, daß diese Band innovativ ist, der hat sich kräftig geschnitten und sieht die Musikgeschichte wohl nur aus der Rock-Sparte. Denn was hier geboten wird, gibts im Trip Hop-Lager schon ne ganze Weile, um Längen besser und vor allem: um einiges griffiger und wem's beliebt: auch härter. Wer sich Alternative Rock mit Dance/Elektro-Anleihen vorstellen kann, darf ruhig mal reinhören. Für mich ist diese hochgelobte Scheibe eine herbe Enttäuschung.
3 Punkte
SOYLENT GREEN are called "The rock sensation from the Netherlands". To be honest: I don't understand it ! There have been other bands that combined hardrock, wave and dance music. SOYLENT GREEN manage to do this but their album is too wreckless ... it's so annoying disturbing. Ok, that seems to be the reason to call it "a typical album of the end 90ies" but isn't it a shame that the two best songs are coverversions ? There are some other good songs too, but that's default alternative rock combined with groovin' hardrock. Nothing spectacular for me.
Open minded fans of alternative/90ies rock should give this CD a try.
3 points
© 05/1999 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - http://www.durp.com