Third Voice
"Reflections"
1998, demo
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Keine Ahnung, was der Bandname soll. Ob die Band eine dritte Stimme benötigt, wage ich zu bezweifeln. Denn was den Gesang von Jeff Kearney angeht, ist man
eigentlich ausreichend versorgt. Was sie aber unbedingt nötig hat, ist ein drittes Bandmitglied, und dabei sollte es sich um einen Drummer handeln. Denn gegenwärtig
haben wir es hier mit einer Zwei-Mann-Kapelle zu tun, und da Jeff Kearney sich ausschließlich auf den Gesang beschränkt, besorgt Jason Piron den ganzen Rest (was
auch fast das komplette Songwriting beeinhaltet). Und was Gitarren und Keys angeht, ist das auch in Ordnung so, nur daß der Drum-Computer vom ersten Augenblick
nervt und so das ganze Album kaputtmacht. Was um so bedauerlicher, da sich der Prog-Metal der Band im Stil von Fates Warnig sonst eigentlich hören lassen kann. Die
Songs reichen von „dezent“ metallisch bis zu melodisch-balladesk und können durchaus einige hübsche Ideen auf der Habenseite verbuchen, aber wie gesagt - der
Drum-Computer. Dabei bin ich der Meinung, daß man solche Teile heute schon so einsetzen kann, daß es kaum noch auffällt. Aber davon sind Third Voice etliches
entfernt.
Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
... sorry, no english summary of this review ...
6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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