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Arena
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Info |
Arena "Immortal" 2000, Inside Out Rob Sowden - vocals John Mitchell - guitars, backing vocals Clive Nolan - keyboards, backing vocals Ian Salmon - basses Mick Pointer - drums |
Gesamtspielzeit (total time): 55:20 |
Prologue / Vorab |
Frage: Was wohl die erste ARENA-Scheibe nach dem Ausstieg von Sänger Paul Wrighston bringen wird ?
Rezension |
Anwort: Einen Volltreffer ! Allen von Euch, denen "The visitor" zu langweilig war (mich eingeschlossen) lassen ARENA wieder Flügel wachsen. Der neue Sänger Rob Swoden entpuppt sich als kraftvolle Bereicherung und präsentiert ARENA frischer und lebendiger denn je. Der Opener Chosen schlägt nicht nur in die The healer-Kerbe, sondern rammt diesen in Grund und Boden: majestätisch, ausgefeilt, hart, melodisch und progressiv. Ein Cocktail aus alten ARENA-Tugenden, THRESHOLD-Elementen und irgendwie meldet sich CRIMSON GLORY's Star Chamber immer wieder aus dem musikalischen Langzeitgedächtnis. Ruhig und balladesk wird's dann mit Waiting for the flood, bevor es mit The butterfly man eine düsteres Neoprog-Geschütz der Extraklasse auf den Teller gibt. Hier sind alle ARENA Tugenden vertreten: Majestätik, sich toll aufbauende Melodien, einfühlsame und härtere Parts. Daß ARENA auf diesem Album düsteren industrial-ähnlichen Soundeffekten (Industrial) nicht abgeneigt sind, hat schon das Intro des Openers gezeigt, mit dem hymnisch düsteren Ghost in the firewall wird's noch deutlicher, allerdings ohne auch nur einen Funken des ARENA-Flairs aufzugeben. Auf Climbing the net darf Clive Nolan dann endlich wieder schwülstige Neoprog-Keyboard-Soli auspacken. Der 20 Minüter Moviedrome begeistert durch mystische Schwerfälligkeit, gelegentlicher Stimmenverfremdung, und natürlich dank des perfekten Bombast-Neoprog, der streckenweise mächtig an Progmetal der Kategorie AYREON kratzt. Besonders effektvoll: die kurzen Darkwave/Industrial-Intermezzos, die für Endzeitstimmung sorgen, die immer wieder erlöserisch in Wohlgefallen aufgelöst wird. Mit der Kurz-Hymne Friday's Dream ist der Traum von einem Progalbum dann auch schon vorbei.
Fazit |
Wow ! Rob Swoden hat für frischen Wind gesorgt ... Wind ? Ach was ... Sturm ! ARENA sind besser als jemals zuvor. Taufrisch, zeitgemäß, und packend wie ein spannender Krimi. Mit "Immortal" setzen sich ARENA schon jetzt ein unsterbliches Denkmal und dazu ein Album, das zweifelsohne zu den Favoriten zur Plattes Jahres gehören wird. Sanftgelaunte Progmetaller sollten auf jeden Fall auch mal reinhören !
Wertung: 9
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
Until now I was not a very big fan of ARENA. Lot's of people judged "The visitor" a boring album, me included. Now it seems like ARENA is reborn. The new singer Rob Swoden is a powerful addition and seems to give ARENA new life, new power and new creativity. ARENA are back with a big smash. Exciting songs, dramatic and dark atmosphere, hymnic neoprog, great melodies and some quite efficient sound effects (vocal distortion, industrial/dark wave sounds during some intros) make "Immortal" a neoprog highlight of the new millenium. This album is much more heavier as "The visitor" but still has all elements that ARENA fans love. Neoprog-fans must own this album, as well as fans of melodic and soft progmetal.
9 points
Don't forget to mention the DURP in your order !