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Erik Norlander

"Into The Sunset"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Erik Norlander
"Into The Sunset"
2000, Transmission

Erik Norlander: keys
Arjen Lucassen: guitars
Tony Franklin: bass
Greg Ellis: drums
Cameron Stone: cellos
guest vocalists:
Glenn Hughes
Lana Lane
Edward Reekers
Robert Soetterboek
  1. Sunset Prelude
  2. Into The Sunset
  3. Rome Is Burning
  4. Fanfare For The Dragon Isle
  5. Fly
  6. Dreamcurrents
  7. Lines In The Sand
  8. On The Wings Of Ghosts
  9. Hymn
  10. Into The Sunset (Reprise)
  11. SunsetPostlude
  12. Neurosaur (new recording, bonus track)

  13. Gesamtspielzeit (total time): 54:49
 
Prologue / Vorab

Damit habe ich ja nun gar nicht gerechnet. Bei den Rocket Scientists mischt Kollege Norlander Prog mit Mainstream, bei Gattin Lana Lane Mainstream mit Prog. Und wenn er halt mal frei von allen kommerziellen Zugeständnissen nur proggen will, dann macht er halt ne Soloscheibe. So zumindest verhielt es sich ja dann auch bei dem instrumentalen Debüt von ERIK NORLANDER, das ja vor einigen Jahren unter dem Titel "Threshold" erschien. Aber wie heisst es so schön, und erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Rezension

Von wegen instrumentale Frickelorgie. Auf seinem zweiten Soloalbum bewegt sich nun also auch ERIK NORLANDER in Richtung Symphonic Heavy Prog. Dass auch auf diesem Album wieder Arjen Lucassen für die Gitarrenarbeit verantwortlich ist, dürfte ja keinen mehr verwundern, ich erinnere nur an die vorangegangen gemeinsamen Arbeiten mit den Rocket Scientists, Lana Lane und natürlich Ayreon. Auch die übrigen beteiligten Künstler kommen aus dem Umfeld der erwähnten Interpreten, einzige Ausnahme und gleichzeitig wohl auch der prominenteste Mitstreiter ist Glenn Hughes. Ähnlich den Rocket Scientists gibt es auf diesem Album immer wieder mal einige Instrumentalstücke, die Masse des Materials aber bilden vocale Rocknummern, die vorwiegend recht heavy ausfallen, wobei ERIK NORLANDER's Keyboard-Arbeit dabei allerdings nie zu kurz kommt und sich gewohnt genial präsentiert. Leider sind die Vocal-Lines nur mittelprächtig geraten und erreichten weder das Niveau des letzten Rocket Scientists - Albums noch das der diversen Lana Lane - Releases. Dass wir uns nicht falsch verstehen, an den Sängern liegt's nicht, aber was ERIK NORLANDER sie singen lässt, steht oft nicht im Einklang zu den Instrumentalpassagen. An der Produktion gibt es nichts zu meckern (wäre ja auch noch schöner), das Artwork ist zwar ganz nett anzuschauen, hätte aber auch zu jeder x-beliebigen Metal-Scheibe gepasst und ist nicht sonderlich originell.

 
Fazit

Vielleicht ist ja meine Erwartungshaltung dran schuld, die in eine völlig andere Richtung ging, ich hatte mir von diesem Album eigentlich mehr versprochen. Wertung: 6
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Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

I expected a lot from this record, but finally I didn't got what I expected. Instead of instrumental keyboard prog the second solo record of ERIK NORLANDER features symphonic heavy prog, like Ayreon also ERIK NORLANDER is working with different lead singers so as Glenn Hughes (probably the most popular one), of course Lana Lane and Edward Reekers so as Robert Soeterboek. ERIK NORLANDER'S keyboard works are still dominant and like each time on an very high level, unfortunately the vocal lines are only medicore. For me ERIK NORLANDER did much better jobs at this field with Rocket Scientists and Lana Lane. The record sounds great, the artwork comes up quit nice, but not very origin. And the end of the day the record falls short of my expectations. 6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !

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© 06/2000 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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