Evergrey "Solitude - Dominance - Tragedy" english summary

Hall Of Sermon sind ja vor allem als das Label von den Düsterrockern Lacrimosa bekannt. Mit dem zweiten Album von EVERGREY begibt man sich auf auch auf prog-metallische Pfade. Die Schweden haben sich bezogen auf ihr Debüt deutlich in Richtung der progressiveren Klänge entwickelt, und konnten für die Produktion immerhin Andy LaRoque von King Diamond gewinnen.

Schon der Opener „Solitude Within“ ist typisch für das gesamte Album: Typische Prog-Metal - Riffs, Piano Klänge im Hintergrund und ein Sänger, der gekonnt Aggressivität mit Gefühl verbindet. Hinzu kommt ein Keyboardsolo mit orientalischem Flair. Der Sound ist düster - dramatisch, artet aber nie in bloßes Gebolze aus. Geschickt werden Effekte wie gesprochene Sequenzen, Glockenklänge oder Kirchenchöre integriert, die aber zu keiner Zeit den eigentlichen Song überfrachten. Und auch wenn mal die Solos nie übertreibt, wenn sie kommen, dann primär von der Gitarre und das nicht von schlechten Eltern. Mit „Words Means Nothing“ gönnt man sich und dem Hörer auch mal eine kleine Verschnaufpause, hier haben wir es mit der einzigen „richtigen“ Ballade des Albums zu tun, mit (echten?) Violineklängen am Ende.

Düsterer progressiver Power-Metal auf erstaunlich hohem Niveau. Deutlich songorientiert ohne überlange Trax und ohne instrumentale Mega-Frickeleien. Wertung: 7

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email: grey@swipnet.se

The second record of this swedish metal band shows a much more progressive direction than the debut. The songs are heavy, dark but melodic anyway and the singer is able to find the right balance between heaviness and emotions. Sometimes we find effects as spoken sequences, ringing bells etc., but they distract never from the main focus of the songs. The band also waives on too many instrumental parts as simple showmanship. This record is metal on an very high level. 7 points

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