Glashammer

"Chronometree"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Glashammer
"Chronometree"
2000, Arion Records

Fred Schendel: keys, guitars, drums, backing vocals, auto harp, recorders
Steve Babb: bass, keys, backing vocals
Brad Marler: lead & backing vocals, acoustic guitar
Walter Moore: drums (Chronos Deliverer), guitars
special guest:
Arjen Lucassen: additional lead guitars
  1. ALL IN GOOD TIME - part one
  2. 1a Empty Space
  3. b Revealer
  4. 2c An Eldritch Wind
  5. 3d Revelation
  6. e Chronometry
  7. 4f Chronotheme
  8. end part one
  9. 5 A Perfect Carousel
  10. 6 Chronos Deliverer
  11. ALL IN GOOD TIME - part two
  12. 7g Shapes Of The Morning
  13. 8h Chronoverture
  14. 9i The Waiting
  15. j Watching The Sky

  16. Gesamtspielzeit (total time): 42:44
 
Prologue / Vorab

Schande über mich - GLASSHAMMER sind schon eine ganze Weile zugange, haben auch schon einige Alben veröffentlicht, vorwiegend mit religiös-fantastischen Inhalten, und ich habe nichts davon gewusst.

Rezension

Mit tierischem Ernst ist man diesmal nicht an die Sache herangegangen. Zwar ist auch "Chronometree" ein Konzeptalbum geworden, aber aus eher ironischer Sicht, wie bei einem Blick auf die Storie schnell klar wird: Ein Progfan nämlich findet heraus, dass es sich bei den Texten von prog-Klasikern (speziell geht es wohl um YES) in Wirklichkeit um die von Aliens verfasste Anleitung zum Bau einer Zeitmaschine handelt. Ah jaaaaa.... Musikalisch gesehen entpuppen sich GLASSHAMMER sofort als bekennende Retro-Progger. Ähnlich wie vor einigen Jahre "Ad Infinitum" schert man sich überhaupt nicht um Aussagen wie "wie kann etwas Prog heißen, was nichts weiter tut, als den Sound der Seventies zu kopieren" oder aber um unsere Standardausrede "man orientiert sich zwar am Prog der Seventies, verknüpft dies aber mit der Gegenwart und schafft so einen individuellen Sound". GLASSHAMMER hatten vermutlich nie vor, irgendwelche Dinge aus Vergangenheit und Gegenwart zu verknüpfen, sie hatten schlicht und ergreifend Spaß daran, ein Album zu machen, dass auch vor dreißig Jahren hätte gemacht sein können. Man übernimmt den Stil, nicht aber die Melodien und so geht die Sache für mich eindeutig in Ordnung. Um zu den üblichen Vergleichen zu kommen, ELP, Genesis und Yes sowie die Beatles lassen schön grüßen, frickelige Keyboardparts wechseln sich mit wunderschönen ruhigen Passagen ab, der Gesang ist vermutlich nicht bei jedem Track jedermanns Sache, aber schon nach dem zweiten Durchgang, hatte ich eigentlich nichts mehr zu meckern. Da man sich wie schon erwähnt nicht so stark auf eine einzige Band fokussiert was den Stil angeht, kommt nie Langeweile auf, der Sound ist sehr gut und auch was das Frontcover angeht, hat man sich nicht lumpen lassen. Bleibe noch als letzter Anreiz zu vermelden, dass kein geringerer als Arjen Lucassen einige Gitarrenparts beisteuerte, hätte ich es nicht gelesen, ich hätte es allerdings nicht bemerkt.

 
Fazit

"Chronometree" ist der beste Nostalgietrip, den die Prog-Szene in den letzten Jahren hatte. Für Retro-Fans ein Muss! Wertung: 9

Die CD gibt's bei:

email: Audio111@aol.com

Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

Shame about me - GLASSHAMMER is just around for some years and I have never heard about before! But better late than never. After some more "serious" records in the fantasy and religion field the band decided this time to do an concept record again, but in an more humorous way. The lyrics of prog classics (mainly Yes) are actually the guidance for building an kind of an time machine, written by aliens. OK? From the musical side we have retro prog in highest perfection. Of course people can reply: "How can it be progressive creating an sound like 30 years ago?", but it wasn't the intention of the artists to do an record that is "progressive" literally, they exactly wanted to create these retro sound, and they did it fantastic. The main influences are ELP, Genesis and Yes, also o little bit of the Beatles. Great complex keyboard parts and beautiful quite melodies are the most important features of this record, the sound is great and so is the frontcover. Finally I had to mention that famous guitar player Arjen Lucassen is also involved in this project, but to be honest, I wasn't able to identify him before reading the booklet. Lovers of retro prog must buy this record! 9 points

The CD can be obtained at:

email: Audio111@aol.com

Don't forget to mention the DURP in your order !

A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 06/2000 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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