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Haggard

"Awaking The Centuries"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Haggard
"Awaking The Centuries"
2000, Drakkar

Asis Nasseri: grunts, guitars, kettle drums
Luz Marsen: drums & percussion
Andi Nad: bass
Danny Klupp: guitars
Karin Bodenmüller: soprano
Hans Wolf: grand piano, piano, organ, keys
Kathrin Pechlof: concert harp
Fiffi Fuhrmann: tenore, scholar
Christian: tenore
Thomas Rosato: basso
Christoph v. Zastrow: flute
Florian Bartl: oboe
Robert Müller: clarinet
Andrea Sterr: violin
Michael Stapf: violin
Steffi Hertz: viola
Kathrin Hertz: violoncello
Georg Uttenthaler: doublebass
Florian Schnellinger: percussion
Peter Prysch: frensch horn
  1. Intro (Rachmaninov: Choir, Pestilencia)
  2. Chapter 1 (Heavenly Damnation)
  3. Chapter 2 (The Final Victory, Saltorella La Manuelina)
  4. Chapter 3 (Awaking The Century, Statement zur Lage der Musica)
  5. Chapter 4 (In A Fullmonn Procession, Menuett)
  6. Chapter 5 (Prophecy Fullfilled, And The Dark Night Entered, Courante, Rachmaninov: Choir)

  7. Gesamtspielzeit (total time): 37:44
 
Prologue / Vorab

HAGGARD sind vermutlich die zahlenmäßig stärkste Metalband der Welt - immerhin zählt man doch um die zwanzig Mitglieder zum Line Up. Und wieder einmal stellt sich die Frage, ist Masse gleich Klasse ?

Rezension

Auch das zweite Album von HAGGARD ist erneut ein Konzeptalbum geworden, und wieder geht es um Nostradamus. Warum auch nicht. Das typische Markenzeichen HAGGARD's, die Symbiose von Düster-Metal mit mittelalterlichen und klassischen Elementen, ist natürlich auch auf „Awaking The Centuries“ allgegenwärtig, sofern dürften Fans eigentlich genau das bekommen, was sie wollen. Verglichen mit dem Vorgänger hat es die Band meiner Meinung nach noch besser verstanden, die scheinbar so unterschiedlichen Musikrichtungen zu verbinden, was allerdings nicht heißen soll, daß es nicht noch besser ginge. Auf jeden Fall ist das Album doch ein rechtes Puzzle geworden, Songs, die auch außerhalb des Konzepts betrachtet, funktionieren, gibt es eigentlich nicht. Das wird schon an der Länge der einzelnen Trax deutlich, da hätten wir einen Longtrack und der Rest dümpelt so mit einer Spielzeit von zwei Minuten vor sich hin - aber auf der anderen Seite ist es natürlich ohnehin im Sinne eines Konzeptalbums, als Ganzes gehört zu werden. Viele Parts des Albums kommen gänzlich ohne Metal-Elemente daher, hier findet eigentlich keine Fusion statt, weil es nichts gibt, mit dem fusioniert werden könnte. Außerdem hätte ich mir schon einige Gitarrensoli gewünscht, denn die kommen auch so gut wie nicht vor. Das gelegentlich Hörspielcharakter aufkommt, soll bei einem Konzeptalbum nicht weiter stören, eine Spielzeit von nur 37 Minuten ist dann aber doch arg wenig.

 
Fazit

Jetzt habe ich wieder fast nur genörgelt, also bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: HAGGARD haben ein Album abgeliefert, mit dem ihnen eine Steigerung gelungen ist, aber es geht eben trotzdem (fast) alles immer noch besser. Und in einer anderen Liga als ihre Kollegen aus der Grunz-Only-Fraktion haben sie ohnehin schon immer gespielt, nur gelten in dieser auch andere Maßstäbe. Wertung: 7

Die CD gibt's bei:

email: Christian.nasseri@pentakom.de

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Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

HAGGARD is with roundabout twenty members probably one of the biggest metal bands on earth. Also the new record features the typical HAGGARD trade marks, the mix from black metal elements with classical influences and music from the middle age. Again this album is based on the character of Nostradamus, and referring to the debut the band improves strongly. The record should be listened as an whole, listening to selected songs doesn't make sense and would be like watching only one part from an puzzle. Some more metal elements would be fine, so as guitar solos, and an more song based working would also be better, but I think, the bands needs some goals to improve in the future. 7 points

The CD can be obtained at:

email: Christian.nasseri@pentakom.de

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© 02/2000 Renald Mienert
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