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Ian Anderson
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Info |
Ian Anderson "The Secret Language Of Birds" 2000, Roadrunner Ian Anderson guest musicians: Andrew Giddings Martin Barre Gerry Conway James Duncan Darren Mooney |
Gesamtspielzeit (total time): 53:43 |
Prologue / Vorab |
Ich gönne es Carlos Santana ja wirklich, mal wieder ganz vorne in den Charts zu stehen, aber Ian Anderson hätte es mit Jethro Tull ja mindestens genauso verdient. Gut, das letzte Tull-Album hat es immerhin auch auf Rang 15 der Album-Charts gebracht, aber das war's dann auch schon. Nur knapp ein halbes Jahr nach J-Tull Dot Com präsentiert uns der Herr der Flöentöne nun sein drittes Soloalbum. Ganz vorne in den Charts wird es vermutlich auch bloß nicht zu finden sein, aber so haben wir letztlich wieder einen Beweis mehr, daß eine Chartplatzierung die eine, Qualität aber eine ganz andere Sache ist..
Rezension |
Soloalben werden zwangsläufig mit den Outputs der jeweiligen Stammbands verglichen, und der Vergleich könnte nicht deutlicher ausfallen: Hätte auf dieser CD anstelle von Ian Anderson Jethro Tull draufgestanden, kein Mensch hätte sich gewundert. Gesang, Flötenspiel und Songwriting des Ausnahmekünstlers sind eben so einzigartig, da wäre jedens andere Resultat eine Riesenüberraschung - und vermutlich eine negative. Den Titelsong dieses Albums gab es ja schon auf der letzten Tull-Scheibe als Bonus-Track, und dieser eröffnet dann auch diese CD - und schon zeigt sich Ian Anderson so, wie seine Fans ihn lieben, nämlich in seinem ureigenen, unverwechselbaren Sound. Verglichen mit den regulären Tull-Alben geht es hier zwar vorwiegend akustisch zu, aber wie gesagt, auch das hätte vermutlich bei einem Band-Album niemanden erstaunt. Jedenfalls passen die Arrangements perfekt zu Anderson's filigranen Kompositionen zwischen Folk und Rock.
Fazit |
Tull-Fans hätten
dieses Album vermutlich auch gekauft, hätte Ian Anderson das
Telefonbuch von Buxtehude rückwärts gesungen. Aber das
bleibt ihnen erspart - der Meister zeigt sich von seiner besten
Seite, und ob nun Charts oder nicht, Tull oder Solo - Album - wen
stört's, wenn die Musik ein solch hohes Niveau hat?
Wertung: 8
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
The third
solo album of the Jethro Tull mastermind, and to be honest, if
this would be an regular Jethro Tull album no one would be
astonished. The record is more focussed on acustic instruments,
but the songwriting, vocals and of course the playing of the
flute are connected so strong with the name Jethro Tull that the
acustic aspect not makes an difference. But who cares about this,
if the music is on such an high level?
8 points
Don't forget to mention the DURP in your order !