Cover  

Ian Anderson

"The Secret Language Of Birds"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Ian Anderson
"The Secret Language Of Birds"
2000, Roadrunner

Ian Anderson
guest musicians:
Andrew Giddings
Martin Barre
Gerry Conway
James Duncan
Darren Mooney
  1. The secret language of birds
  2. The little flower girl
  3. Montserrat
  4. Postcard Day
  5. The water carrier
  6. Set-Aside
  7. The jasmine corridor
  8. The habanero reel
  9. Panama freighter
  10. The secret language of birds Pt. 2
  11. Boris dancing
  12. Circulate breathing
  13. The stormfront shuffle

  14. Gesamtspielzeit (total time): 53:43
 
Prologue / Vorab

Ich gönne es Carlos Santana ja wirklich, mal wieder ganz vorne in den Charts zu stehen, aber Ian Anderson hätte es mit Jethro Tull ja mindestens genauso verdient. Gut, das letzte Tull-Album hat es immerhin auch auf Rang 15 der Album-Charts gebracht, aber das war's dann auch schon. Nur knapp ein halbes Jahr nach „J-Tull Dot Com“ präsentiert uns der Herr der Flöentöne nun sein drittes Soloalbum. Ganz vorne in den Charts wird es vermutlich auch bloß nicht zu finden sein, aber so haben wir letztlich wieder einen Beweis mehr, daß eine Chartplatzierung die eine, Qualität aber eine ganz andere Sache ist..

Rezension

Soloalben werden zwangsläufig mit den Outputs der jeweiligen Stammbands verglichen, und der Vergleich könnte nicht deutlicher ausfallen: Hätte auf dieser CD anstelle von Ian Anderson Jethro Tull draufgestanden, kein Mensch hätte sich gewundert. Gesang, Flötenspiel und Songwriting des Ausnahmekünstlers sind eben so einzigartig, da wäre jedens andere Resultat eine Riesenüberraschung - und vermutlich eine negative. Den Titelsong dieses Albums gab es ja schon auf der letzten Tull-Scheibe als Bonus-Track, und dieser eröffnet dann auch diese CD - und schon zeigt sich Ian Anderson so, wie seine Fans ihn lieben, nämlich in seinem ureigenen, unverwechselbaren Sound. Verglichen mit den regulären Tull-Alben geht es hier zwar vorwiegend akustisch zu, aber wie gesagt, auch das hätte vermutlich bei einem Band-Album niemanden erstaunt. Jedenfalls passen die Arrangements perfekt zu Anderson's filigranen Kompositionen zwischen Folk und Rock.

 
Fazit

Tull-Fans hätten dieses Album vermutlich auch gekauft, hätte Ian Anderson das Telefonbuch von Buxtehude rückwärts gesungen. Aber das bleibt ihnen erspart - der Meister zeigt sich von seiner besten Seite, und ob nun Charts oder nicht, Tull oder Solo - Album - wen stört's, wenn die Musik ein solch hohes Niveau hat? Wertung: 8
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

The third solo album of the Jethro Tull mastermind, and to be honest, if this would be an regular Jethro Tull album no one would be astonished. The record is more focussed on acustic instruments, but the songwriting, vocals and of course the playing of the flute are connected so strong with the name Jethro Tull that the acustic aspect not makes an difference. But who cares about this, if the music is on such an high level? 8 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© 02/2000 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
http://www.durp.com/