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Inner Resonance

"Solar voices"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Inner Resonance
"Solar voices"
1999, Descant Records

Peter Orullian - vocals, keyboards
Jeffrey Ryan Smoots - guitar, bass, keyboards, drums
  1. Icarus 3:31
  2. Winter's dawn 5:09
  3. One more summer 9:12
  4. Ember 4:30
  5. Wanderlust 3:54
  6. Solar wind 5:01
  7. Desire to believe 6:53
  8. Open eyes 4:13
  9. Broken stone 6:59
  10. The drum 9:58

  11. Gesamtspielzeit (total time): 59:25
 
Prologue / Vorab

INNER RESONANCE wurde 1994 von Jeffrey Ryan Smoots aus der Taufe gehoben. 5 Jahre hat es gedauert, bis die Band ihr vorliegendes Debutalbum "Solar Voices" präsentierte.

Rezension

Stilistisch bewegen sich INNER RESONANCE zwischen ENCHANT, frühen FATES WARNING und mittelhartem Progrock. Kompositorisch ist alles im Lot bei dem mittlerweile zum Trio ausgewachsenen Duo (Brian Mathiason stieß nach diesem Album am Bass zu der Band). Bestechen können z.B. Winter's Dawn, One more summmer , beide mit einprägsamen - aber nicht banalen - Gesangslinien, einfühlsamen Akkorden, aber auch härteren Passagen. Die Band hat gute Ideen und setzt diese stimmungsvoll um .... bis auf ( ... na ratet mal ...) den Gesang, der ganz o.k. ist, jedoch weder Emotionen noch verschiedene Härtegrade transportieren kann und in höheren Lagen kräftig nach Luft schnappt. Irgendwie schade, denn die Stimmungen auf One more summer erinnern beispielsweise stark an ETERNITY X. Die Ballade Ember zeigt, daß Peter Orullian gesanglich gar nicht mal so schlecht ist ... zumal dieser Song auch QUEENSRYCHE gut zu Gesicht gestanden hätte. Das Instrumental Wanderlust zeigt, wie vielschichtig und flüssig komplex die Kompositionen dieser Band sein können. Tolle Nummer, die zeigt, daß Jeffrey Ryan Smoots ein äußerst talentierter Gitarrist ist und auch Peter Orullian am Keyboard bestens aufgehoben ist. Bei Solar Wind wird's dann offensichtlich ... die Kompositionen sind erste Sahne, jedoch der zu variantenarme und irgendwie unpassende Gesang putzt das Ganze deutlich runter. Desire to believe erinnert an Queensryche zu "Promised Land"-Zeiten ... treibend, komplex, ausdrucksstark, grimmig, melodisch. So richtig progmetallisch wirds dann mit Broken stone ... der Track klingt wie ein Mix aus QUEENSRYCHE während "Rage for order", FATES WARNING auf "Inside Out" und einer klassisch inspirierten Metalguitar-Instrumental-Scheibe aus den End-80ern. Daß die Band auch leicht schräge Tracks komponieren kann, zeigt die Mini-Oper The drum ... tragende Riffs, Klavier, nachdenkliche Lyrics und eine Spielzeit von nahezu 10 Minuten.

 
Fazit

Die hervorragende Kompositionen machten macht richtig neugierig auf die Lyrics und siehe da, diese sind genauso vielschichtig ! Wenn am Gesang noch etwas gefeilt bzw. umbesetzt wird und die Drums fetter werden, steht einem Durchbruch nichts mehr im Wege, denn dann klingen die Jungs wirklich wie ein auf eigenen Beinen stehendes Kind von QUEENSRYCHE, ETERNITY X und FATES WARNING. Nach einem Punkt Abzug aufgrund des Gesangs bleiben: Wertung: 6

Die CD gibt's bei:

bandinfo@iresonance.com

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Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

INNER RESONANCE were founded in 1994 by Jeffrey Ryan Smoots (g). 5 years later they have released their debut album "Solar voices". The style of their music ranges between ENCHANT, early FATES WARNING and semi-hard melodic progrock. Regarding the compositions INNER RESONANCE sound very fresh and varied. Some songs remind of Queensryche (Ember, Desire to believe), others of ETERNITY X (One more summer) ... so this means their compositions carry lots of emotions. There's one weak point on this album and that's the quality of the vocals and even more important: the vocal lines which are neither catchy nor supportive for the music. If INNER RESONANCE do the vocals better next time, they will sound like a highly recommendable self-confident child of QUEENSRYCHE, ENCHANT, ETERNITY X und early FATES WARNING. 6 points

The CD can be obtained at:

bandinfo@iresonance.com

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© 07/2000 Markus Weis
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