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Like Wendy

"Tales Frome Moonlit Bay"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Like Wendy
"Tales Frome Moonlit Bay"
2000, LaBraD'or

Bert Heinen:vocals, guitars, keys
Marien: drums, keys, vocals
  1. Falcon Suite 20:57
  2. The Price Of Trust 4:40
  3. A Kings Epitaph 8:07
  4. Paradise 5:33
  5. Ivory Tower 4:58
  6. Live At Armageddon 7:19
  7. Wreek Of The Dancer 12:22

  8. Gesamtspielzeit (total time): 64:31
 
Prologue / Vorab

Aller guten Dinge sind Drei.

Rezension

Like Wendy ist vermutlich der wichtigste Neuzugang im Neo-Prog der letzten Jahre. Mittlerweile wissen wir ja alle, dass es sich dabei um eine One-Man-Show handelt, und dieser Mann ist Bert Heinen (Auch wenn im Booklet als zweite Person immer noch Marien angegeben wird). Bereits das Debüt „The Storm Inside“ mit seinen recht deutlichen Anleihen bei allem, was im Neo-Prog Rang und Namen hat, wurde ja 1998 sehr wohlwollend in der Szene aufgenommen, und auch der sehr ruhige Nachfolger „Rainchild“ war alles andere als von schlechten Eltern. Betrachtet man nun das ausgesprochen gelungene Artwork von „Tales From Moonlit Bay“, so fällt sofort auf, dass man sich sehr stark an das Debüt anlehnt, was durchaus auf die Musik übertragen werden kann. Natürlich sind die neuen Songs von Like Wendy auch auf dem neuen Album sehr melodisch und größtenteils ruhig ausgefallen, aber die progressiven Elemente treten doch wieder deutlich mehr in Erscheinung. Dies wird gleich durch den zwanzigminütige Opener „Falcon Suite“ bestätigt. Die teilweise überdeutlichen Einflüsse der frühen Marillion sind nicht zu überhören, aber daran dürften sich innerhalb der Zielgruppe die wenigsten stören. Das folgende „The Price For Trust“ geht stilistisch in die gleiche Richtung und ist für Like Wendy ein verhältnismäßig rockiger Song. „A King's Epitaph“ ist dann deutlich ruhiger und hätte auch auf „Rainchild“ gepasst, „Paradise“ erzeugt eine recht düster-dramatische Atmosphäre. Um den Elfenbeinturm kommen wir auch nicht drum herum, das Motiv mag zwar reichlich ausgelutscht sein, der Song „Ivory Tower“ jedenfalls ist es nicht - wieder ruhig gehalten und über weite Strecken ausschließlich von Gesang und Akustikgitarre bestimmt. „Live At Armageddon“ (trotz Applauseinblendungen zu Beginn und zum Ende wohl doch alles andere als Live) ist eine Instrumentalnummer, in der auch schon mal - wenn auch soft - gefrickelt wird. Zum Abschluss gibt es dann mit „Wreck Of The Dancer“ noch einen Longtrack, der sich nach verhaltenem Anfang zu einer tollen Neo-Prog-Nummer entwickelt. Unterm Strich erneut ein Beweis für die herausragenden Qualitäten von Bert Heinen in Sachen Songwriting, was die Umsetzung angeht, gibt es für mich eigentlich nur einen Verbesserungsvorschlag: Es muss doch möglich sein in Holland einen humanoiden Drummer aufzutreiben.

 
Fazit

Aller guten Dinge sind drei, aber ich bin sicher, es wird nicht dabei bleiben. Wertung: 8

Die CD gibts bei:

email: info@cdistributions.com

Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

The third album of LIKE WENDY is again an perfect mix between fantastic catchy melodies and classical neoprog. For me is LIKE WENDY the most important new band in the neoprog field. The album features an great twenty minutes long track with lots of Marillion influences, most of the trax are more quite, but never boaring. One wish for the future: Please try to find an human drummer! 8 points

The CD can be obtained at:

email: info@cdistributions.com

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A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 12/2000 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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