![]() |
Mastermind
![]() ![]() |
Info |
Mastermind "Angels Of The Apocalypse" 2000, Inside Out Bill Berends: guitars, midi guitars, bass, vocal Rich Berends: drums Jens Johansson: keyboards Lisa Bouchelle: mezzo soprano vocals Bob Eckman - 5 string bass Hollis Brown - electric violin Johan Paoline - voice of the beast |
Gesamtspielzeit (total time): 70:10 |
Prologue / Vorab |
Fleißig ist sie ja, die Truppe um Bill Berends. Nachdem sie uns vor weniger als einem Jahre mit einem reinen Instrumentalalbum überraschte (und zwar durchaus positiv), liegt jetzt bereits der Nachfolger vor. Und zumindest überrascht dürften die Fans auch dieses Mal gewesen sein. Ob aber auch positiv?
Rezension |
Mastermind hatten sich ja für ihr fünftes Studio-Album mit Jens Johansson bereits in Sachen Keyborder personell verstärkt, jetzt gehört mit Lisa Bouchelle gar eine Sängerin zum Line Up. Ihre Stimme mag nicht jedermanns Sache sein, ich persönlich habe kein Problem damit und meine sogar, eine gewisse Ähnlichkeit mit Lana Lane ist nicht so ganz von der Hand zu weisen. Doch nicht die Sängerin dürfte den Fans Bauchschmerzen machen, sondern die eingeschlagene musikalische Marschrichtung. Denn mit der bisher doch meist typisch progressiven Mucke hat "Angels Of The Apocalypse" eigentlich nut noch sehr wenig zu tun. Statt dessen versucht man sich an deutlich eingängigerem Material, das eher in die symphonische Melodic Metal - Schublade gehört, denn in die progressive. Da ist der im Rock Hard geäußerte Vorwurf, man wolle wohl mit aller Macht massenkompatibel werden, gar nicht mal von der Hand zu weisen. Freilich ist das Ergebnis durchaus hörenswert, die Songs gehen recht schnell ins Ohr, die Instrumentalparts haben immer noch hohes Niveau (allerdings hat es schon etwas von Perlen vor die Säue werfen, wenn man einen Drummer wie Rich Berends immer nur wie blöde auf seine Felle eindreschen läßt) - aber sowas will von Mastermind vermutlich keiner hören. Und ich befürchte, daß das Album auf der anderen Seite auch wiederum nicht spektakulär genug ist, um den "normalen" Metalfan nun gleich vom Hocker zu reißen. Die Rechnung, auch wenn ich hundert Prgger verliere, gewinne ich dafür tausend Metaller, wird wohl nicht aufgehen. Witzigerweise covert man dann mit "The Endless Enigma" von ELP auch noch einen klassischen Prog-Song (und treibt Lisa dann doch bis hart an ihre stimmlichen Grenzen) und demonstriert dem Hörer so, wie schön es hätte sein können.
Fazit |
O.K., es mag einen
Versuch wert gewesen sein, und es hätte auch sicher noch
viel, viel schlimmer kommen können, aber bitte schön
jetzt back to the roots.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.
Summary |
Surprise,
surprise. But good or bad - that's the question. On their sixth'
release - the first with female singer Lisa Bouchelle -
Mastermind moved from the typical progressive rock band to an
more symphonic-melodic metal act. The songs are quit ok, Lisa is
doing an good job, the melodies are catchy and the instrumental
parts are great - so far, so good, but I don't believe that this
is the stuff, the fans of the band expect. Nice try at the end of
the day - but now move back to the roots.
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !
A link to the website of the band can be found in the DURP Links.