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Michael Vescera Project
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Info |
Michael Vescera Project "Windows" 1999, Z Records Michael Vescera: vocals, keys Scott Boland: guitars B.J. Zampa: drums Barry Sparks: bass Lead guitar on "Say A Prayer": Yngwie Malmsteen Lead guitar on "Words Unspoken": Al Petrelli & Doug Aldridge |
Gesamtspielzeit (total time): 54:12 |
Prologue / Vorab |
Über Michael Vescera weiß ich eigentlich nur zu berichten, daß er bereits mit Yngwie Malmsteen zusammen gearbeitet hat. Der exzentrische Gitarrengott hat sich dann auch herabgelassen, auf einem der Songs die Gitarrenparts beizusteuern, aber damit ich euch den Zahn gleich ziehen kann, mit einer Klassik-Metal-Symbiose hat dieses Album so gut wie nichts zu tun. Obwohl es zu Beginn doch fast danach aussieht.
Rezension |
Nach einem Intro, wie wir es eigentlich mehr aus dem Epic-Metal-Sektor kennen, folgt eine speedige Melodic-Metal-Nummer ("Innocent Man"), nicht übel, aber nicht das, was ich erwartet hatte. Ich stellte mich also auf eine runde Stunde Volldröhnung ein, aber schon mit dem dritten Track kommt eine gehörige Kehrtwende, weg vom Metal, hin zu straightem Rock, der mich - besonders was die Refrains angeht - häufig an Bands wie Styx erinnert. Auf diesem Level läßt es sich gut leben, und so war ich ganz froh darüber, daß dieser Stil das Album schwerpunktmäßig prägt, wobei es immer wieder nette Details zu entdecken gibt. Bei dem Song "No More" sind es funky Bläserklänge (auch wenn diese wohl von den Keys stammen), bei der Ballade "Yesterday" ist es ein Saxophon-Solo (wobei ich auch hier nicht weiß, ob das echt ist, es klingt jedenfalls so, ich habe aber keinen entsprechenden Hinweis im Booklet gefunden) und bei "Take Me Away" haben wir einen symphonische Part in der Mitte des Songs zu vermelden. "Say A Prayer" ist eine typische Hard-Rock-Nummer, wie sie zum Beispiel Deep Purple mit "Burn" abgeliefert haben, und bei "Why" klingt das Gitarrensolo ein wenig nach Queen. Als Coverversion nimmt man sich das ehrwürdige "Strawberry Fields" von den Beatles vor, und wenn sich John Lennon jetzt im Grabe umdreht, dann ist das vermutlich eher als Sympathiekundgebung zu verstehen.
Fazit |
Für mich ist
"Windows" (Bei dem Titel hätte man sich eigentlich
von Microsoft sponsoren lassen können!) mit seinen 54
Minuten ein abwechslungsreiches und sympathisches Rockalbum
geworden.
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
I don't
have many information about Michael Vescera, the only thing I
know - he worked together with Yngwie Malmsteen, who also is to
hear on one track of this record. The album starts with an intro
we know from lots of these epic metal bands, and also the next we
can put in this melodic metal category. But after this we find an
stylistic change to more straight rock music, sometimes with
refrains like Styx, with nice details to discover so as funky
elements, an saxophone solo or an symphonic middle part. At the
end of the album Michael Vescera put an Beatles cover, I am sure
John Lennon would like this version of "Strawberry Fields".
"Windows" is an varied and sympathetic rock record.
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !