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Persephone's Dream

"Moonspell"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Persephone's Dream
"Moonspell"
1999, self produced

Rowen Poole - guitars, keyboards, vocals
Ed Wiancko - drums, percussion, backing vocals
Chris Siegle - bass, keyboards, backing vocals
Karin Nicely - vocals
  1. Millenium moon
  2. Evident dreams
  3. Perigee
  4. Euphoria
  5. Learning curve
  6. Alternate reality
  7. Earth dreams
  8. Electronic exotic
  9. Full moon
  10. Apogee
  11. Altar of desire
  12. Worry beads
  13. Doorways

  14. Gesamtspielzeit (total time): 65:55
 
Prologue / Vorab

PERSEPHONE'S DREAM aus Pittburgh vermarkten sich zwar als progressive Band, gemeint ist hier aber sicherlich die wahre Bedeutung des Wortes, denn mit der Schublade Progrock hat das ganze soviel zu tun wie die Loveparade mit einer politisch ernstzunehmende Kundgebung für Liebe und Frieden. (Beschwerdebriefe bzgl. dieser Aussage bitte an: VIVA-TV, Stichwort: Ich-kann-nix-dafuer-dass-ich-VJ-bin, 5000 Köln).

Rezension

Bei PERSEPHONE'S DREAM steht nachdenklicher Rock, der von wohlgewollter Zurückhaltung geprägt ist auf dem Programm. Die Arrangements sind allesamt mutig und vielschichtig. Karin Nicely hat zwar fürwahr eine schöne Stimme, Akzente setzen kann sie mit ihr jedoch zu keinem Moment. Den Hauptaugenmerk bei dieser Band sollte man auf die leicht düstere Grundstimmung legen, denn diese entfaltet schon nach einigen Minuten her(bst)liche Nachdenklichkeit und angenehmen Schwermut ... jenseits allen üblichen Kitsches. Mit Euphoria begeistert erst der vierte Track so richtig. Der beste Track Earth dreams ist bezeichnenderweise ein abgedrehter, schon fast zeitgenössischer Percussiontrack, hauptsächlich bestritten von Chimes, Bongos und einigen verfremdeten Sounds ... tolle 10 Minuten ! Electronic exotic entfaltet dann als erster "richtiger" Song Stimmung ... düstere Riffs, schwerer und tragender Elektronik-Rhythmus machen diese Nummer zu einer mächtigen Darkwave-Nummer. Ansonsten wäre da nur noch ein Track zu nennen, der aufgrund seiner Melodie hängen bleibt: Doorways.

 
Fazit

Schade, denn die Band hat wirklich einen eigenen Sound, gute Ideen und vor allem das Talent ihren eigenen Sound zu einer eigenen Stimmung auszubauen. Zudem bieten weder an Artwork noch Sound Ansatzpunkte für Kritik. Um sich dauerhaft im CD-Player festsetzen zu können, fehlen mir allerdings an vielen Songs die Griffe. Albumhighlights sind der überragende Percussiontrack Earth dreams und das wirklich rundum stimmige Doorways. Dennoch: Wer auf Indi-Rock mit nachdenklicher Grundstimmung steht (ich tue's nicht), sollte PERSEPHONE'S DREAM auf jeden Fall mal eine Chance geben. Wertung: 4

Die CD gibt's bei:

email: persephone1@mindspring.com

Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

PERSEPHONE'S DREAM are from Pittsburgh and play atmospheric, thoughtful rock somewhere between prog and melancholic indi-rock. Most of the arrangements are far off known roads, especially the percussion-track Earth dreams is simply brilliant. What a pity ... most of the remaining songs are not able to deliver highlights or "hey what's that"-moments. The voice of Karin Nicely is pretty nice, but not able to install markers in the landscape of PERSEPHONE'S DREAM's music. So (besides Earth dreams) it's just two songs that remain in your mind because of their melody: the dark Electronic exotic and Doorways. In my opinion this album misses some great hooks. But perhaps it's just because I don't like melancholic indi-rock ... if you do, you should give PERSEPHONE'S DREAM a chance. 4 points

The CD can be obtained at:

email: persephone1@mindspring.com

Don't forget to mention the DURP in your order !

A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 07/2000 Markus Weis
DURP - eZine from the progressive ocean
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