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Creed

"Weathered"

DURP - eZine from the progressive ocean

english summary
Info

Creed
"Weathered"
2001, Wind Up/Sony

Scott Stapp: lyrics & vocals
Mark Tremonti: guitars & bass
Scott Philipps: drums & keyboards
  1. Bullets
  2. Freedom Fighter
  3. Who's Got My Back?
  4. Signs
  5. One Last Breath
  6. My Sacrifice
  7. Stand Here With Me
  8. Weathered
  9. Hide
  10. Don't Stop Dancing
  11. Lullaby

  12. Gesamtspielzeit (total time): 50:00
 
Prologue / Vorab

Üblicherweise wird von unserer Leserschaft eine Band wie CREED eher skeptisch beäugt: Majordeal, Charterfolge und Umsatzzahlen pro Album, wie sie sonst die Prog-Szene zusammen in Jahren erzielt...Aber ein Blick über den Tellerand hinaus bringt ja gelegentlich ganz erstaunliche Erkenntnisse. CREED wurden 1995 gegründet und bei „Weathered“ handelt es sich um das dritte Album der Band, die - nimmt man die beiden Veröffentlichungen „MY Own Prison“ und „Human Clay“ mit dazu - bisher so um die 18 Millionen Alben absetzen konnte.

Rezension

Bereits der erste Song „Bullets“ baut eventuelle bestehende Vorurteile ab. Recht schnell entwickelt sich der Titel zu einer aggressiven, heavy Nummer, aber im Gegensatz zu vergleichbaren Acts schreit man bei CREED bicht nur, sondern singt tatsächlich. Und man merkt ebenfalls, dass der Einsatz von zeitgemäßen Sounds nicht zwangsläufig den Knock Out für die Musik bedeuten muss. „Freedom Fighter“ gehört ebenfalls noch in die härtere Ecke, bevor mit „Who's got my back?“ dann der wohl interessanteste Song des Albums folgt, und das nicht nur wegen der Spielzeit von 8 Minuten oder der integrierten indianischen Elemente. Der Song hat einfach ein geniales Gänsehaut - Songwriting und wie man über die Spielzeit langsam in immer härtere Gefilde abdriftet, dass hat schon Klasse. „One Last Breath“ kombiniert heavy Strophen mit einem sehr melodichen Refrain und zählt auch zu den Höhepunkten des Albums. „One Last Breath“ zeigt die Band dann wieder von der ruhigeren Seite, auch wenn der Titel ähnlich wie „Who's got my back?“ geschickt harte Gitarren integriert. Auch die zweite Hälfte ist geprägt durch eine abwechslungsreiche Mischung aus von heavy Gitarren geprägten Songs auf der einen Seite („My Sacrifice“, „Stand Here With Me“) oder Stücken wie dem Titeltrack, „Hide“ oder „Don't Stop Dancing“, bei denen ruhige Passagen größtenteils überwiegen (lediglich das abschließende „Lullaby“ kommt wirklich komplett balladesk daher).

 
Fazit

Auch wenn mir die ersten Hälfte des Albums besser gefällt, so gibt es doch auf „Weathered“ keine Schwachstellen. Also ist doch nicht alles, was einen Major Deal hat, modern klingt und haufenweise Alben verkauft, auch schlecht!

Wertung: 8

Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

CREED at DURP? A band with an major deal, chart entries and millions of sold copies? Why not! „Weathered“ is the third ablum and although the CD sounds very modern, we have here great songwriting skills. Heavy guitars are combined with quiet parts, good vocals and an up to date production. My fave on „Weathered“ is „Who's got my back?“ with some indian influences and a strong development from an ballad to an more harder edge, but there is no weak track on this album. Openminded prog fans should check it out! 8 points

Don't forget to mention DURP.COM in case you order this CD somewhere !

A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 12/2001 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
http://www.durp.com/