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SEVEN SINS
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Info |
SEVEN SINS "Vicitim of sins" 2001, Headless Records Andrea Münster - vocals Georg Palm - guitars Guido Breidt - drums Tom Sevenich - bass |
Gesamtspielzeit (total time): 56:49 |
Prologue / Vorab |
SEVEN SINS aus der Aachener Kante sind eine bunt gemischte Truppe. Andrea Münster sang bereits bei diversen Speedmetal-Combos (u.a. HELICON), Guido Breidt schwang bereits im Thrash-Sektor die Stöcke, Gitarrist Georg Pal kommt aus der Progmetal-Ecke und Basser Tom Sevenich ist eigentlich in der Biker-Rock-Szene zuhause.
Rezension |
SEVEN SINS schicken sich an, das deutsche Powermetal-Feld von unten aufzurollen. Angesichts der Tatsache, daß "Victim of Sins" das Debutalbum dieser erst seit 1998 existierenden Combo ist, holzt daß Teil schon fast in der Liga der Großen mit. Double-Bass-Drum, druckvoller Bass, einwandfreie Riffs, stimmige Soli und das Ganze noch in einem Sound, der sich ebenfalls nicht zu verstecken braucht. Wer jetzt denkt, SEVEN SINS holzen die gesamten 56 Minuten durch, hat sich getäuscht. Letter of nowhere nimmt erst mal einen Gang raus und lässt es dafür angenehm grooven und stampfen. Starke Nummer ! Den beiden darauffolgenden Tracks Victim of Sin und Fault of fear geht leider nach vielversprechendem Anfang die Luft aus. Begeisterung kommt wieder bei Extasy auf, das einem wieder kräftigen Powermetal um die Ohren haut. Den versöhnlichen Abschluss bildet das facettenreiche Reliance, während dem die Band nocheinmal ihre gesamte Bandbreite auffährt.
Fazit |
Für ein Debüt absolut vielversprechend. Powermetaller sollten sich nicht nur den Namen SEVEN SINS merken, sondern auch mal ein Ohr riskieren, denn die Band zeigt Facettenreichtum, schlüssige Kompositionen und Flair trotz Härte.
Die Melodieverliebten werden mit diesem Release ein Problem haben. Instrumentell gibt es nichts auszusetzen, gesanglich werden sich die Geister scheiden ... für Powermetall ist die Stimme nicht röhrig genug, für große Melodien nicht standhaft genug. Viel fehlt SEVEN SINS nicht mehr zum Durchbruch. "VICTIM OF SINS" sollte auf jeden Fall genügen, um eine treue Gemeinde um das Quartett zu scharen.
Wertung: 5
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
SEVENS SINS are called a big hope for german powermetal. "Victim of sins" is their debut album of for a debut album it is very promising for the future. If you take the riffing, the guitar solos and the sound you get a great powermetal CD, especially because the band tries to vary between the atmospheres. Letter of nowhere for example is a slowly groovin and poundering track. Extasy features powerful powermetal.
SEVEN SINS tried to create variety and they succeeded. The vocals will split the listeners into two fractions because for powermetal they are not strong enough and for big melodies they are not reliable enough. But anyhow ... "VICTIM OF SINS" should be enough the give this band a kickoff in a good powermetal future.
5 points
Don't forget to mention DURP.COM in case you order this CD somewhere !