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Specter
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Info |
Specter "Images of the innocent" 1999, Valiant Music |
Gesamtspielzeit (total time): 49:32 |
Prologue / Vorab |
Während man in Europa altem Käse noch das Prädikat "frischer und eigener Stil" aufklebt, klopfen SPECTER aus Russland an die Pforte
Rezension |
Wo will man diee Scheibe hinstecken ? Am ehesten wohl in die Schublade ambienter Progmetal. Das Sextett erzeugt symphonischen, angenehm ruhigen progmetallischen Flair ohne sich auf brazzelnde E-Gitarre zu versteifen. Stattdessen gibt es sich wunderschön aufbauende Melodien, schleichend aufziehenden Nebel, cleane Gitarren, dezente Rhythmen ... Atmosphäre pur. Natürlich steht die E-Gitarre oftmals im Vordergrund, jedoch nur, wenn sie eben Härte erzeugen muss. Trotz einiger komplexer Einschübe kehren SPECTER immer wieder zu melodischen sowie keyboardverhangenen Passagen zurück. Zuweilen packt das russische Sextett auch mal die Doublebass-Granate aus, z.B. zum Ende des Titeltracks. SPECTRE fühlen sich jedoch auch in stampfenden Gefilden mit folkloristischem Einfluss zuhause, Mythology ist ein solcher straighter Nackenbrecher, der in einer epischen Zwischenpassage aufgeht wie Hefeteig unter Omas Handtuch. Gesanglich wird leider keine Höchstleistung geboten, da der Gesang eigentlich oftmals sprechend gesungen wird, als daß er ausufernden Melodien folgt ... meiner Ansicht nach die einzige Schwachstelle, die allerdings von einige Male von mitreissenden Instrumentalpassagen ausgebügelt werden kann, vor allem während des letzten Albumdrittels, während dem SPECTRE zwei tolle Progrock-Nummern mit Flöte hinlegen.
Fazit |
Progmetal aus Russland ? SPECTRE ist der Name, den man sich merken muss ! Absolut vielversprechend.
Wertung: 6
Die CD gibts bei:
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Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.
Summary |
Russian band SPECTER plays ambient progmetal. These six guys create symphonic and soft progmetallic atmosphere without focusing on guitar riffs exclusively. The compositions try to create evolving melodies all the time, sometimes effectfully using clean guitar sounds. Although SPECTER have quite a bunch of complex parts in this album, they are clever enough to return to the main themes quite fast. So you're asking yourself what is the weak point ? I can tell you ... the vocals, which do not follow the good melodies of the compositions and do not sound very impressive. At the end of the album SPECTRE offer two beautiful progrock-tracks with great flute playing ! Overall this is a good album ... not spectacular but good enough to keep this russian progmetal band in mind.
6 points
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A link to the website of the band can be found in the DURP Links.