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Spellbound
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Info |
Spellbound "Spellbound" 1998, self produced Albert Kepp - drums, percussion Andreas Weinmann - guitar, vocals Axel Renfftlen - bass, vocals Steffen Puscher - keyboards, vocals Uli Eitel - lead vocals |
Gesamtspielzeit (total time): 56:30 |
Prologue / Vorab |
Bereits aus dem Jahre 1998 stammt das SPELLBOUND-Debut "Spellbound".
Rezension |
Eröffnet wird die Scheibe mit I'm waiting, einem stimmigen Fanfaren-Rocker. Lonely moon mag für SADE-Fans geeignet sein, für mich gehört der Track aufgrund seiner fehlenden Dynamik zu den Enttäuschungen des Albums. Bergauf gehts mit Take it to the limit, das von tollen Gesangsarangements und den fanfarigen Keyboards lebt. Die Band geht hier zwar groovig zu Werke, erreicht jedoch leider gesanglich keine Hooks, wie sie z.B. das dramatische und vielschichtige Undertow im Ohr verankern kann, welches in vollem Umfang überzeugt und jedem Proggrocker und dezent veranlagtem Progmetaller ans Herz wachsen dürfte. Gespür für sanfte (und wieder fanfarige) Töne beweisen SPELLBOUND mit Dancin to sunrise. So richtig überzeugen können von den restlichen Songs das groovige und sauber sortierte The gambler, die Ballade Face to face, das leicht vergnügte Coloured dreams sowie Heart and soul. Der Versuch, AOR und progressiven Melodic Rock mit Tekkno-Beats zu paaren, ist mit Number XX zu 80% perfekt gelungen, lässt jedoch bzgl. der gesanglichen Leadmelodien zu wünschen übrig ... trotzdem: das nenne ich einen mutigen Song ... für Abwechslungsreichtum ist bei SPELLBOUND auf jeden Fall gesorgt.
Fazit |
Fans von Melodic Rock/AOR mit dezenten Artrock-Anleihen sollten sich den Namen SPELLBOUND merken, denn die Band zeigt viele tolle und stilvolle Ansätze. Wenn auch noch die richtig spektakulären Reisser fehlen, so haben SPELLBOUND eine rundum gute und hörenswerte Scheibe ohne Kanten (jedoch auch ohne Krallen) abgeliefert. Seit diesem Album sind 3 Jahre vergangen ... ich bin sicher, daß die Band mittlerweile gut zugelegt hat.
Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
SPELLBOUND are a german melodic rock/AOR band. Their 1998 debut "Spellbound" is opened by I'm waiting, a fine fanfare AOR-rocker.Lonely moon might be suitable for fans of SADE, for me this is a dissappointing track. Here they are again ... then fanfare-keyboards ... backed by great vocal arrangements on Take it to the limit, which is a groovin' track that unfortunately misses the kicking hook. Undertow is a simply great melodic rock song, that even will persuade progrockers and fans of soft progmetal. Soft (and fanfary) tunes are heard again on the ballad Dancin to sunrise. Other good tracks are the groovy and well structured The gambler, the ballad Face to face, the easy-livin' Coloured dreams and Heart and soul. As there are not enough killer hooks, it's "only" a good album ... but for a debut album, SPELLBOUND sound very promising, especially because they do not stick to certain clichees ... this album more than just one face.
6 points
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