Unreality "AlphaOmega" english summary

Postmortem erreicht uns die erste und letzte auf Silberling gebannte Produktion der Progressive Powermetalband UNREALITY bestehend aus fünf Norditalienern, die zwar ihre Musik liebten, jedoch - aus welchen Gründen auch immer - nie auf den richtigen Pfad gekommen sind, um ihre Band am Leben halten zu können.

Musikalisch wandelten UNREALITY auf leicht progressiven, epischen Melodic-Speedmetal-Pfaden. Der Opener Wisdom fährt nach dem Intro Alpha hämmernde Doublebass-Drum und hämmernde Äxte auf, bietet jedoch auch sanfte und sogar einige symphonische Elemente. Mit Unreality gibts progressiven Metal der gehobenen Oberklasse, durchsetzt von einer herrlich schwebenden Ruhephase gegen Songende. Wisdom wartet mit einer wohligen Mixtur aus Prog-Keyboards, cleaner Gitarre, progmetallischen Ausbrüchen und dramatisch verhangenen Passagen auf. Das Outro Omega schliesst die CD mit melancholischen Piano-Klängen.
Der Sound des Silberlings ist einer sehr guten Demo entsprechend, die Musiker beherrschen ihre Instrumente auf der gesamten Linie und auch der klare Gesang greift nicht daneben.

Schade, daß für diese Band das Alpha zugleich das Omega war, denn "AlphaOmega" zeigt, daß in UNREALITY noch einiges drin gewesen wäre. Toller Musiker, abwechslungsreiche Songs ... zwar fehlen gesanglich die griffigen Melodien und die Variabilität, aber wenn man bedenkt, was nach weiteren 2 Jahren im Untergrund und einem anschliessendem Studiobesuch drin gewesen wäre. Naja, in diesem Sinne ... Rest in peace, UNREALITY.