Zodiac Blue "Bright side of the sun" english summary

Bereits 1995 hat Jess Halpern seinen Traum erfüllt, ein Album in Reminiszenz des PINK FLOYD Klassikers "Dark side of the moon" aufzunehmen. Es ging ihm nicht darum, Songs oder Songfragmente zu kopieren. Jess hatte ein anderes Vorhaben: ein ähnliches musikalisches Gefühl zu erzeugen. Herausgekommen ist das Album "Bright side of the sun".

So sehr man jedoch auch versucht, diese Stimmung einzufangen, ich finde, man klingt näher an Supertramp denn an Pink Floyd. Was dem Album trotz der Vielzahl von beteiligten Musikern fehlt, ist die musikalische Dichte, die eben Alben wie "Dark Side Of The Moon" zu Highlights machen. Dazu kommt noch ein eher druckloser Sound.
Bevor ihr nun aufhört zu lesen, muss ich aber trotzdem von einem guten Album sprechen. Eben genau dieses Supertramp Feeling ist es, mit genialen Saxophon Einsätzen, die dieses Album in der Tat hörenswert machen.
Die Musik ist sehr songdienlich arrangiert, stellenweise hat man sehr eigenwillige Sounds am Start, die sich allerdings auch aus der Masse hervorheben. Dadurch, dass der Gesang durch verschiedene Leute gesungen wird, entsteht auch hin und wieder ein wenig Musical Atmosphäre.
Erstes Highlight auf dem Album ist "Precious Moments", welches irgendwo zwischen Alan Parsons und Supertramp angesiedelt ist. Auch "Light At The End Of The Tunnel" kann begeistern. "We The People" macht besonderen Spaß durch die Saxophoneinlagen. Insgesamt sind viele Stücke sehr atmosphärisch, was durch den Sound leider nicht ganz zum Tragen kommt.

Ein hörenswertes Album, welches leider aufgrund der beschriebenen Problematik nicht zu ganzer Stärke aufläuft. Das Songmaterial kann sicher auch nicht auf ganzer Länge begeistern, allerdings sind die erwähnten Songs Beleg dafür, welche Qualitäten in diesem Projekt stecken.