Dreadnaught "The american standard" english summary

Während ehemalige Ikonen wie Clive Nolan und Kollegen den Arsch nicht hochkriegen und einen Neoprog-Einheitsbrei nach dem anderen abliefern, gibt es zum Glück noch Bands, die sich einen Scheiß um Klischees und Musikstile kümmern.

DREADNAUGHT sind durchgeknallt, abgefahren ... aber saucool. Die US-Amerikaner prügeln dem Zuhörer so ziemliche alle Klischees aus dem Gehörgang. Vergesst, was ihr jemals über Progrock und Crossover gedacht habt ... DREADNAUGHT definieren diese Begriffe neu. DREADNAUGHT sind ein Schmelztiegel aus verrückten KING CRIMSON-Prog, Ska, Jam-Session-Atmosphäre, Bluesrock, Funk, Jazz und Groove Rock. Die Musik steht niemals still und bewegt sich haarschaf und gekonnt an der Grenze zum überfordernden Abwechslungsreichtum, denn die Scheibe hat genügend unterhaltsame, witzige und groovende Momente um wirklich auf die Nerven zu gehen. Nehmen wir mal einen Song wie Deneb ... elektronische Percussion, Rock, Händeklatschen, Speed-Funk, groovender Jamrock und extrem verzerrte Drums+Guitars mit freakiger Orgel und einigen unerwarteten Intermezzos ... na, klingt vielversprechend, oder ? Andere Highlights sind Bünnaschidt (klingt wie frühe KINGS X auf Drogen), das unterhaltsame Rats and me, das melodische Clownhead, das gemütlich dahinschleichende Jester's Theme und der höllische Opener Ballbuster.

Nur für wirklich progressive aufgelegte Musikliebhaber. Wer Bock auf was Neues hat, kommt an DREADNAUGHT nicht vorbei. Höchstinnovativ und spieltechnische Sonderklasse.